Ich mag die Zöpfchen von gestern gar nicht rausmachen. Dann dauert es noch zwei Tage, bis die Löckchen auch wieder rausgewaschen sind... dabei sind sie doch die greifbare Erinnerung, die ich im Moment so dringend brauche.
Ich habe ein Loch im Bauch und es wird einfach nicht kleiner.
Wenn Nähe nicht so wehtun würde, wenn der Moment vorbei ist, wäre sie noch viel schöner.
Wenn Gefühle nicht so durcheinander wären, wäre es viel einfacher.
Wenn die Umstände nicht so wären, wie sie sind, sähe ich vielleicht klarer.
Wenn ich darüber reden könnte, würde es mich vielleicht weiter bringen.
Wenn Träume Realität wären, dann wäre alles besser.
Wenn es mir gegönnt wäre, wäre ich zeitweise endlich mal glücklich.
Aber nichts von dem ist und kann sein...
Und so renne ich einer Sicherheit hinterher, die einfach nicht sein kann. Aber sie war so schön...
Ich bin wieder in Freiheit - und es gefällt mir nur zum Teil. Aber: Man macht das Beste draus.
Naja, ganz getrennt hab ich mich noch nicht. Ich bin montags und donnerstags ambulant in der Skill-Gruppe und vielleichtvielleicht auch ambukant in der ZBT... wenns denn klappt.
Heute hatte ich auch Skills, aber ich bin schon gestern hin gefahren - Römsch'n und Gäbsch'n und die anderen besuchen, solange sie noch da sind. Und damit ich nicht in der Rosalinde schlafen muss, hat mir der netter Herr B. seinen Wohnungsschlüssel anvertraut und der Kuschelhund und ich haben da genächtigt.
Heute um 23:30 war ich dann auch erst wieder zu Hause - schon wieder: Gäbsch'n und Römsch'n und die andren besuchen... hach ich komm da einfach nicht weg.
Freiheit macht Angst. Auf sich gestellt sein und so. Aber ja, ich weiß... jetzt beginnt einmal mehr das Leben ;-)