Anmerkung in eigener Sache:
Die Blog-WG wird aufgelöst!
In den nächsten Tagen wird drüben freigeräumt.
Das heißt, dass alle Fotos, die sich zur Zeit im Bloghäuschen befinden, drüben im neuen Atelier einen neuen Platz bekommen.
Ich glaube, dass jeder Weg, den man irgendwann einmal gegangen ist, jedesmal wieder zu gehen ist, wenn man es muss.
Ich wusste schon vor einiger Zeit, dass ich gehen muss. Aber ich habe es nie wahrhaben wollen.
Irgendwann kam der Punkt, an dem es so weit war.
Ich ging schweren Herzens und sah lange nicht mehr zurück. Als ich es dann irgendwann doch tat, war ich überrascht, dass es kaum noch schmerzte.
Aus welchem Grund ich wieder umkehrte, weiß ich nicht mehr. Es schien richtig zu sein und meine Füße schienen sich ohne mein Zutun zu bewegen.
Ehe ich mich versah, stand ich wieder dort, wo ich einst losgelaufen war.
In dem Moment, wo mir das klar wurde, hätte ich schreien mögen. Da war ich so weit gekommen, nur um dann doch wieder am Anfang zu stehen.
Ich dachte, ich käme nie wieder dort weg. Ich glaube, ich hab mich auch gar nicht mehr getraut, es zu versuchen.
Aber alles fügt sich irgendwann und irgendwie. So kam es, dass mir das half, was die einen Schicksal nennen, die anderen Zufall und noch andere noch irgendwie anders.
Und dieser Anstoß lässt mich den Weg noch einmal gehen. Ich kenne ihn nun schon, vielleicht macht es das leichter. Zumindest fiel es weniger schwer und schmerzt im Moment nicht. Selbst dann nicht, wenn ich an die schönen Zeiten zurückdenke.
Ich kann mich erinnern und mir sagen, dass sie schön waren.
Vielleicht wäre es schwieriger gewesen, wenn Schicksalzufallirgendwas nicht seine Finger im Spiel gehabt hätte. Aber warum sich darüber auch noch den Kopf zerbrechen. Dafür gibt es genug andere Dinge, die mich kaum noch schlafen lassen.
Diesen Weg zumindest gehe ich jetzt einfach. Und das schöne ist, ich gehe ihn nicht mal mehr allein.
Vielen Dank für alles und möge auch dein Weg ein guter sein!