Einfach ich.
Gerade sitze ich vor meiner alten Schule.
Ich stelle fest, dass ich mich hier nicht mehr wohl fühle.
Das, was früher der sicherste Ort für mich war, weil zu Hause es einfach nicht war, hat sich zu etwas anderem verändert.
Erinnerungen an Zeiten, an die ich mich nicht zu tief erinnern möchte. Ebenso Erinnerungen an mich, wie ich damals war.
Ich möchte mich nicht erinnern.
Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, wenn ich nicht mehr ich von damals bin - wer bin ich denn jetzt?
Klar, ich von heute, aber die Antwort ist nun wirklich nicht zufriedenstellend.
Ich weiß noch, wie schockiert ich damals in Münster war, als Anuschka mir erzählte, dass sie keine Ahnung hätte, wer sie eigentlich ist.
Ich stellte mir das so schrecklich vor, sich selber überhaupt nicht zu kennen.
Da hatte ich selber klare Vorstellungen davon, wer und wie ich war.
Blöd nur, dass mich das dazu veranlasste, mal genauer hinzuschauen von noch blöder, dass ich feststellen musste, dass ich mich all die Zeit geirrt hatte.
Ich war ein Phantom, das sich anpasste an die, die mir wichtig waren. Ich tat, was von mir erwartet wurde, in der Hoffnung, es ihnen recht zu machen.
Dass ich mich dabei völlig aus den Augen verloren hatte und noch dazu mein Plan nicht funktionierte, das hab ich gar nicht gesehen.
Es gab so viele Sadies. Nahezu für jeden eine andere. Und dass schlimme war, dass ich darüber verzweifelte, wenn es trotz meiner Chamäleon ähnlichen Bemühungen trotzdem nie funktionierte.
Dazu meine Tiefpunkte und die Mischung für unsagbare Katastrophen war perfekt.
Heute hat sich das gebessert. Es war gut, damals mit der Nase so heftig darauf gestoßen zu werden. Nur da, wo es Einsicht und Verstehen gibt, ist Veränderung erst möglich.
Darum Antwort auf meine eigene Frage von oben:
Ich habe keine Ahnung, ob ich heute durchgehend ich bin. Aber ich bin mehr ich, als ich es jemals zuvor war. Und noch viel wichtiger: ich bin mir darüber bewusster denn je.
Zurück zum Anfang: hier sitzen ergab demnächst Kaffee mit Frau Str., die mich damals auf einem enormen Stück Weg begleitet hat.
Ich glaube, sie wird stolz auf mich sein.
Ich stelle fest, dass ich mich hier nicht mehr wohl fühle.
Das, was früher der sicherste Ort für mich war, weil zu Hause es einfach nicht war, hat sich zu etwas anderem verändert.
Erinnerungen an Zeiten, an die ich mich nicht zu tief erinnern möchte. Ebenso Erinnerungen an mich, wie ich damals war.
Ich möchte mich nicht erinnern.
Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, wenn ich nicht mehr ich von damals bin - wer bin ich denn jetzt?
Klar, ich von heute, aber die Antwort ist nun wirklich nicht zufriedenstellend.
Ich weiß noch, wie schockiert ich damals in Münster war, als Anuschka mir erzählte, dass sie keine Ahnung hätte, wer sie eigentlich ist.
Ich stellte mir das so schrecklich vor, sich selber überhaupt nicht zu kennen.
Da hatte ich selber klare Vorstellungen davon, wer und wie ich war.
Blöd nur, dass mich das dazu veranlasste, mal genauer hinzuschauen von noch blöder, dass ich feststellen musste, dass ich mich all die Zeit geirrt hatte.
Ich war ein Phantom, das sich anpasste an die, die mir wichtig waren. Ich tat, was von mir erwartet wurde, in der Hoffnung, es ihnen recht zu machen.
Dass ich mich dabei völlig aus den Augen verloren hatte und noch dazu mein Plan nicht funktionierte, das hab ich gar nicht gesehen.
Es gab so viele Sadies. Nahezu für jeden eine andere. Und dass schlimme war, dass ich darüber verzweifelte, wenn es trotz meiner Chamäleon ähnlichen Bemühungen trotzdem nie funktionierte.
Dazu meine Tiefpunkte und die Mischung für unsagbare Katastrophen war perfekt.
Heute hat sich das gebessert. Es war gut, damals mit der Nase so heftig darauf gestoßen zu werden. Nur da, wo es Einsicht und Verstehen gibt, ist Veränderung erst möglich.
Darum Antwort auf meine eigene Frage von oben:
Ich habe keine Ahnung, ob ich heute durchgehend ich bin. Aber ich bin mehr ich, als ich es jemals zuvor war. Und noch viel wichtiger: ich bin mir darüber bewusster denn je.
Zurück zum Anfang: hier sitzen ergab demnächst Kaffee mit Frau Str., die mich damals auf einem enormen Stück Weg begleitet hat.
Ich glaube, sie wird stolz auf mich sein.
Sadiie - 25. Mai, 08:53
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