Die Ego-Sau
Wenn jemand, der von Anbeginn der Zeit nur wenig oder gar kein Selbstbewusstsein hatte, plötzlich welches entwickelt, ist das nicht nur ein Erfolg sondern auch noch schön anzusehen.
Scheinbar ist es aber ein weit verbreitetes Problem, den Punkt zu erkennen, an dem man die Selbstbewusstseins-Zone wieder verlässt und über's Ziel hinaus schießt.
Plötzlich ist man kein starker Mensch mehr sondern eine gestandene Ego-Sau! Ich gratuliere recht herzlich.
Das gesamte Umfeld und die so genannten "Freunde" sind eigentlich nur noch so lange geduldet, ja gar zumutbar, wie sie keine eigene Meinung haben und brav ja und amen sagen. In dem Moment, wo sie sich erdreisten, sich an ihren eigenen Kopf und Verstand zu erinnern, werden sie lästig und unbequem.
Die vorher so geschätzten Herrschaften sind plötzlich wahlweise faul, nervig, anstrengend, generell geistig minderbemittelt oder viel zu kompliziert.
Das Gesindel möge entweder den Mund halten und stets der gleichen Meinung sein, oder sein Säckchen packen und gehen.
Ein Selbstbewusster Mensch würde seinem Gegenüber selbiges zugestehen und wüsste, man kann nicht immer einer Meinung sein. Die Ego-Sau kann damit allerdings nicht umgehen. Es geht um Ego. Ohne dem wäre sie nur noch eine Sau.
Ich persönlich mag heute genau so wenig kriechen, wie ich es damals wollte. Ich bin jemand und ich habe nicht vor, das aufzugeben, nur damit sich eine selbsternannte Elite wie eine wahrhaftige fühlen kann.
Prostitution ist keine Option für mich, weder die körperliche noch die emotionale. Ich mag mich nicht mit Geschenken bei der Stange halten lassen, nur damit jenes eingebildete Imperium nicht fällt. Meine Seele an den Teufel zu verkaufen würde mir da sogar weitaus sinniger erscheinen - ich denke, der hätte mir wahrhaft mehr zu bieten.
Arschgekrieche liegt mir auch nicht. Ich mag frische Luft und Licht viel zu sehr, als dass ich im Allerwertesten eines anderen verschwinden mag, nur weil ich glaube, ich sei in irgendeiner Weise von ihm abhängig.
Nichts und niemand, was wir je für den Nabel der Welt gehalten haben, ist es je gewesen, denn - Überraschung - es gibt ihn nicht, DEN Nabel der Welt. Warum nicht also freiwillig gehen und sich Schönerem zuwenden, als emotionalen Psychospielchen? Worauf warten? Wovon abhängig machen? Völliger Blödsinn.
Es bleibt zu hoffen, dass die Arroganz - Verzeihung, wollte sagen, absolute Herrlichkeit und Unfehlbarkeit - der Ego-Saui irgendwann einmal zu tiefem Fall ihrer selbst führt. Natürlich wünsche ich mir diesen nicht, wie schäbig wäre denn das. Allerdings wäre dieses Ereignis nichts, was ich bedauern würde, träfe es je ein.
Scheinbar ist es aber ein weit verbreitetes Problem, den Punkt zu erkennen, an dem man die Selbstbewusstseins-Zone wieder verlässt und über's Ziel hinaus schießt.
Plötzlich ist man kein starker Mensch mehr sondern eine gestandene Ego-Sau! Ich gratuliere recht herzlich.
Das gesamte Umfeld und die so genannten "Freunde" sind eigentlich nur noch so lange geduldet, ja gar zumutbar, wie sie keine eigene Meinung haben und brav ja und amen sagen. In dem Moment, wo sie sich erdreisten, sich an ihren eigenen Kopf und Verstand zu erinnern, werden sie lästig und unbequem.
Die vorher so geschätzten Herrschaften sind plötzlich wahlweise faul, nervig, anstrengend, generell geistig minderbemittelt oder viel zu kompliziert.
Das Gesindel möge entweder den Mund halten und stets der gleichen Meinung sein, oder sein Säckchen packen und gehen.
Ein Selbstbewusster Mensch würde seinem Gegenüber selbiges zugestehen und wüsste, man kann nicht immer einer Meinung sein. Die Ego-Sau kann damit allerdings nicht umgehen. Es geht um Ego. Ohne dem wäre sie nur noch eine Sau.
Ich persönlich mag heute genau so wenig kriechen, wie ich es damals wollte. Ich bin jemand und ich habe nicht vor, das aufzugeben, nur damit sich eine selbsternannte Elite wie eine wahrhaftige fühlen kann.
Prostitution ist keine Option für mich, weder die körperliche noch die emotionale. Ich mag mich nicht mit Geschenken bei der Stange halten lassen, nur damit jenes eingebildete Imperium nicht fällt. Meine Seele an den Teufel zu verkaufen würde mir da sogar weitaus sinniger erscheinen - ich denke, der hätte mir wahrhaft mehr zu bieten.
Arschgekrieche liegt mir auch nicht. Ich mag frische Luft und Licht viel zu sehr, als dass ich im Allerwertesten eines anderen verschwinden mag, nur weil ich glaube, ich sei in irgendeiner Weise von ihm abhängig.
Nichts und niemand, was wir je für den Nabel der Welt gehalten haben, ist es je gewesen, denn - Überraschung - es gibt ihn nicht, DEN Nabel der Welt. Warum nicht also freiwillig gehen und sich Schönerem zuwenden, als emotionalen Psychospielchen? Worauf warten? Wovon abhängig machen? Völliger Blödsinn.
Es bleibt zu hoffen, dass die Arroganz - Verzeihung, wollte sagen, absolute Herrlichkeit und Unfehlbarkeit - der Ego-Saui irgendwann einmal zu tiefem Fall ihrer selbst führt. Natürlich wünsche ich mir diesen nicht, wie schäbig wäre denn das. Allerdings wäre dieses Ereignis nichts, was ich bedauern würde, träfe es je ein.
Sadiie - 18. Mai, 23:26
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