Sonntag, 12. Oktober 2008

Sonne, Mond und Sterne

"Du hast alles mitgenommen, als du gegangen bist, die Sonne, den Mond, die Sterne. Alles. Was für ein Recht hast du eigentlich gehabt, mir das alles zu geben, nur um es mir dann wieder zu nehmen?"

(Torey L. Hayden "Meine Zeit mit Sheila (Teil 2))

Vielleicht liegt das Geheimnis darin, nichts mehr anzunehmen, komme da wer wolle. Dann kann es einem auch niemand wieder wegnehmen...
Was ich nicht kenne, kann ich nicht vermissen. Punkt!

Samstag, 11. Oktober 2008

Haaaaach *seufz*

Freitag, 10. Oktober 2008

Gestrudel

Alles strudelt. In mir wirbelts kreuz und quer. Nichts ist klar, nichts ist sicher. Nichts ist und nichts bleibt und was war verschwindet im wirbelnden Sog.
Und außer mir strudelts auch. Vor mir, hinter mir, neben mir, über mir, unter mir und überall, wo ich hangehe und hinschaue.
Ich find mich selber nicht mehr wieder.
Nichts ist greifbar und ich am wenigsten. Ich verliere mich. Ich bin nicht. Ich war nie. Ich werd nie wieder sein.
Ich bin fortgestrudelt worden...

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Vergessene Existenzen

"In meinem Leben geht immer alles früher oder später weg; warum also nicht auch die Gefühle? [...] Die Dinge existieren nur, wenn man an ihre Existenz glaubt. Das ist wahr. Ich hab's gelesen. Und ich weiß es. [...] Nur was existiert, kann einem was ausmachen. Und es kann nur existieren, wenn man es existieren lässt."

"Ich war wahrscheinlich einfach dumm. Ich hab wohl nur versucht, irgendwie zu überleben. [...] Indem ich an diese Jahre einfach nicht mehr gedacht habe. Indem ich sie vergessen habe. Genau das hab ich doch getan. Ich hab alles vergessen. Weißt du, ich erinnere mich daran, dass ich vergessen wollte. Ich hab's ganz bewusste getan. Wenn ich zum Beispiel irgendwo neu hingekommen bin [...] hab ich für mich gedacht, so, jetzt fang ich noch mal neu an. Und [...] wenn die anderen mich über früher gefragt haben, hab ich immer nur gesagt, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Und das ist dann auch so gewesen. Jedesmal war's so, als wär ich neu geboren und alles, was vorher war, wär in einem anderen Leben passiert. Beinahe so, als ob ich das nicht gewesen wäre. [...] Und ich wollte mich nicht daran erinnern, dass ich mal glücklich gewesen war. Ich wollte an die Zeit nicht denken, weil dann hätte ich weinen müssen. Mich an schlimme Dinge zu erinnern, macht mir nie was aus. Ich denke, ach, so'n Scheiß, und basta. Aber wenn ich mich an schöne Dinge erinnere, macht mich das total fertig. Also hab ich dann jedesmal zu mir selber gesagt, nein, tu das nicht. Und nach einer Weile war's vorbei.

(Torey L. Hayden "Meine Zeit mit Sheila (Teil 2))

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Buddelei

Der Gedanke daran, sich nach und nach von fast allen Kontakten zurück zu ziehen scheint verlockend...
Eine Handvoll Menschen würde übrig bleiben, bei denen bräuchte ich das nicht...
Es ist so anstrengend. So anstrengend.
Mir fällt ein, was Jessi, mein liebe Jessi mir damals sagte - Die Menschen, die wir lieben sind diejenigen, die uns am heftigsten treffen können, weil sie uns am nächsten sind.
Lustigerweise schaffs ich, mir selber an diesen lieben Menschen weh zu tun... Rückzug, bis ich mich wieder eingekriegt hab.
Und die Wut in mir verraucht ist.
Ich habe zu viel Angst, dass ich explodiere. Es brodelt immer mehr in mir, weil sie seit Tagen in mir gefangen ist. Und ich will niemanden treffen, der nichts dafür kann.
*Loch buddel, Sadie rein, Deckel druff und abwarten, was passiert*

Samstag, 4. Oktober 2008

wortlos

Es ist gar nicht so einfach, seine eigenen Gespenster mit denen von jemandem, den man mag, unter einen Hut zu kriegen.
*grübel*
*grübel*
*grübel*
Ich hab eben versucht, Worte dafür zu finden, was was bewirkt und warum und überhaupt, aber ich finde gar keine...
Ich kämpfe wie verrückt, um mich unter Kontrolle zu halten und nichts Dummes zu tun... Ich möchte in alle möglichen Richtungen um mich schlagen, aber ich tu es nicht, weil ich nicht verletzen möchte...
Denn ich erkenne viel zu wenig und interpretiere viel zu viel.
Und das ist wohl eines der Dinge, die mir immer und immer wieder am meisten zu schaffen machen.
Misstrauen ist weder falsch noch schlimm. Aber nur da, wo es angebracht ist.

Freitag, 3. Oktober 2008

Neu in Schuss!

Oha, ich hab das Bloghäuschen ganz schön vernachlässigt. Hat der Rumpel Recht gehabt!
Himmel, hier liegt ja Staub ohne Ende rum und durch die Fenster kann man kaum noch schauen...
Ich bin jetzt wieder da - erstmal. Bringe wieder in Schuss, halte sauber und erneuer mal wieder.

Alles ist gerade dabei, verschönert zu werden. Vielleicht ziehe ich noch dieses Jahr um und ich kann kaum erwarten, mich so einzurichten und auszuleben, wie ich das möchte.
Damit hab ich hier zu Hause schon angefangen, was teilweise nicht gerne gesehen wurde.
Wurscht.
Bald bin ich weg und dann hab ich Platz und bin nicht mehr eingeengt und kann tun und lassen was ich will!

Und dann kommen Gäbsch'n und Vita und wir richten ein, weil wir nämlich gleichen Geschmack haben :-)

Ich freu mich. Ja, mittlerweile ist da mehr Freude als Angst.

Und dann, wenn ich erst hier weg bin, kann mir Arschlochmutterfreund auch nicht mehr androhen, dass er mir alle meine Knochen bricht! Den muss ich nämlich dann nie wieder sehen.

Danke noch mal, Vita, dass ich so kurzfristig bei dir unterschlüpfen konnte letzte Woche!

Samstag, 13. September 2008

Eingestaendnis

Vor einiger Zeit erfuhr ich etwas über mich. Eine Sache, die ich schon ahnte, derer ich mir aber bisher nicht sicher war. Etwa über sich zu erfahren, ist eine Sache - sie sich einzugestehen und nicht zu verbergen, weil man sich schämt, eine ganz andere.
Über den Punkt komme ich so langsam hinaus. Mit immer mehr Leuten spreche ich. Und was mich überrascht: Viele dieser Leute wussten viel eher als ich selber bescheid, "woher der Hase weht". Huch.

Heißt das jetzt, dass ich mich tatsächlich nicht so gut selber kenne, wie ich sollte oder heißt das, das diese Mensche mir einfach so nah sind, dass sie mich kennen, aber gerade so viel Abstand zu mir haben, dass sie klarer sehen können, während ich so nah an mir selber bin, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe?

Vielleicht können sie auch ein mich hineinsehen *lach* Sei vorsichtig mit deinen Gedanken, liebe Sadie.

Trotz allem Eingeständnis gibts da nämlich noch Dinge, die mit dran hängen und das sollte erstmal meins bleiben. Und damit das gewährleistet ist, mache ich ein bisschen WischiWaschiNebel um mich rum, bis ich selber wirklich sicher bin.

Jedenfalls - wow! :-)

Sadiie

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