Donnerstag, 31. Juli 2008

Krackkkkks

Pöh, da hock ich mich eben auf mein Bett, um noch ein bisschen im schwatten Forum zu schreiben und was passiert?
- Mein Bett ist gekracht!!
Jetzt hab ich also an meinem wunderbar tollen Wandschlafplatz eine Kuhle. Immerhin auf Hinternhöhe ;-)
Sollte ich mich dran gewöhnen. Für neues Bett hat hier keiner Geld. Mal schauen, ob ich da morgen nicht einfach einen Nagel durchkloppen kann.
Heute aber also erstmal mit Hinternkuhle ;-)

Mittwoch, 30. Juli 2008

Verwirrung minus Verzweiflung gleich ungetruebter Blick

Altbekannte Verwirrung ist zugegen.
Und wann, wenn nicht jetzt, wo ich mir dessen doch so schön bewusst bin, wäre sonst geeigneter Zeitpunkt, um alles mal nüchtern zu beäugen und auseinander zu dröseln. Immerhin fehlt heute eine ganz gewisse Zutat: Die Verzweiflung darüber. Die, die einen sonst blind macht und töricht handeln lässt.
Im Austausch dagegen hab ich allerdings Mus im sonnengeplagten Schädel. Den muss ich erst noch weg bekommen, aber es ist ganz wunderbar, einmal ganz neutral... relativ neutral... neutral wie sonst kaum einmal... auf alles blicken zu können.
Schau Jenny, da ist eine Chance. Nutze sie! Und wenn nicht klappt, ist auch kein Drama. Weiter biste. So oder so!

*prust*

Wie auch immer ich gerade darauf komme *lach*
Ich seh's einfach als Zeichen meiner guten Laune ;-)

Bergwanderung

Ich sehe gerade ein Bild vor mir:

Ich stehe vor einem großen Berg und träume davon, ganz oben auf dem Gipfel zu stehen und die Aussicht zu genießen. Wie schön muss das sein, lieber Himmel.
Also mache ich mich auf dem Weg und kraxel den Berg herauf. Nicht einfach. Gar nicht einfach. Kräftezehrend und oft zu Verzweiflung treibend. Aber da ist ein Ziel. Mein Traum nämlich, den ich nur aus eigener Kraft erreiche, weil es einen Lift nicht gibt!
Irgendwann kann ich aber trotzdem nicht mehr. Zweifel kommen auf, ob das Ziel überhaupt ein realistisches ist. Und wenn gar nichts mehr geht, bin ich schnell davon zu überzeugen, dass es alles ist, aber nicht realistisch.
Also dreh ich um und kraxel den Berg wieder runter oder lass mich einfach fallen.

Und genau da fällt mir gerade was auf: Warum denn zurück gehen oder fallen lassen und wieder von ganz unten anfangen, wo es doch viel klüger und überaus sinnvoll ist, einfach eine Pause einzulegen. Rasten, ausruhen und den Blick von diesem Punkt aus schweifen lassen.
Auch von dort aus ist die Aussicht, die sich mir bietet, nicht zu verachten. Und schau einer an, wieviel Weg ich schon zurück gelegt habe!

Ein paar Meter wieder runter kraxeln sei gestattet. An manchen Stellen lässt es sich einfach nicht rasten... obwohl... warum nicht zum nächsten netten Plätzchen raufkraxeln?!

Alles doch ganz logisch.
Diesen Zustand hab ich vermisst. Den hat man in der Klinik einfach mit wegtherapiert...

Ich hab Leuchte-Augen :-)

Wuermsch'n



Ich liebe dieses Lied und freue mich, dass es im Radio rauf und runter gespielt wird.
Und diese süßen Viechers im Video lieb ich auch ;-)

Himmelsdank

Trotz Demo- oder Nicht-Demo-Versionen:

Mir geht es heute endlich wieder besser. Dem Himmel sei Dank!!!
Ich wünsche meiner "Mama", dass auch sie ganz schnell wieder bessere Tage erlebt.
Und allabendlich freu ich mich über ihre Gute-Nacht-SMS und den Rest, den wir uns geben können.

Alles wird gut. Ob mit Knall oder ohne.

Demo-Freiheit

Demo-Versionen sollen Lust auf Mehr machen. Aber Voll-Versionen kosten Geld...
Eben, bei der Spät-Gassi-Runde hatte ich eine kleine Ahnung davon, was Freisein bedeuten könnte.
Die Voll-Version von Freiheit kann ich mir noch lange nicht leisten.
Irgendwann vielleicht.
Aber ich glaubte fest an die Demo-Version... immerhin-
bis ich mit Mutter auf VOX Reportage über Magersüchtige fand...
Ich bin nicht frei... weder Demo noch voll. Und betrunken, wie ich gerade bin, bin ich mir halb sicher, dass ich Unfreiheit auch nicht loslassen will, weil ich sie für Freiheit halte.
Es fühlt sich so gut an.
In meinem Kopf spukt ewig schon der Satz "Wenn ich erst dünn bin, dann..." und obwohl ich weiß, dass er lügt und betrügt, glaube und vertraue ich ihm.
Denn er scheint das einzige zu sein, woran ich mich wirklich wirklich festhalten kann.
Ich weiß, ich werde mal wieder aufwachen und das wird ganz schön übel, aber bis es so weit ist, hilft dieser Satz mir bis dahin zuverlässig (relativ zuverlässig) durchs Leben. Immerhin ein Ziel.

Ich will kein Mitleid!
Neinneinnein! Ich will keine Belehrungen!
Das ist der Weg, für den ich mich gerade entschieden hab.
Ich bin nicht stolz drauf, aber ich bin froh, dass es sich vorübergehend gut anfühlt.
Ich bin nicht stolz drauf, auch wenn man das denken mag.

Keine bemittleidenden Worte. Bitte!!!

Donnerstag, 24. Juli 2008

Patenjenny

Oh, und was ich unbedingt noch loswerden muss:
Ich werde Patentante vom kleinen Thorben :-)
Hab ich Sonntag erfahren und ich freu mich tot!
So ein schönes Gefühl...

Urlaeubchen

Na endlich!
Die Sonne lacht, ich muss nicht mehr frieren und mich in 1000 Jacken hüllen und Brüderchen und ich brechen gleich auf zum Zelten. Zwar nur bis Samstag Abend, weil er Sonntag Geburtstag hat, aber immerhin haben wir's dann mal gebacken gekriegt.
Ich muss hier einfach mal raus und ich glaube, ihm tut es auch ganz gut!
Auch wenn ich mir irgendwie gerade überlege, dass es vielleicht auch ganz gut getan hätte, alleine zu fahren... Naja, fahr ich halt noch mal ;-)
Und wenn ich wieder komme, hab ich auch wieder den Kopf frei um zu schreiben :-)
*wink und tschüss*

Mittwoch, 16. Juli 2008

In Erinnerung an Phillip

Ich möchte hier an jemanden erinnern, der vor einem Jahr in den Himmel geholt wurde.
Sein Name war Phillip und er war erst elf Jahre jung.
Ein schrecklicher Unfall hat ihn viel zu früh aus dem Leben gerissen.

Ich habe ihn kennenlernen dürfen und auch, wenn ich ihm und seiner Mutter nur einmal begegnet bin, hat es mich sehr getroffen, als ich letztes Sommer von seinem Tod hörte. Ich bin mit seiner Tante befreundet, die es mir am Telefon erzählte, als ich in Münster war.

Am 17.7.2008 ist Phillip genau ein Jahr fort und ich möchte hier an ihn erinnern und weiterleben lassen.

Meine Gedanken gelten der Familie und Verwandtschaft, der ich besonders am Donnerstag viel Kraft wünsche. In euch lebt Phillip weiter!

Lieber Phillip, ich weiß nicht, ob du dich noch an mich erinnerst. Ich freue mich, dass ich dich habe kennenlernen dürfen.

In Gedanken bei dir und deiner Familie

Sadie

Montag, 14. Juli 2008

Saintismus

Wer nicht da ist, bleibt auch nicht da!
Und da kann man noch so viel und so oft gucken, ob...!


Inofizielles Rauchen macht keinen Spaß!

Eine Dreiviertelstunde gucken ist zu viel!

Ähnlichkeiten sind nur Ähnlichkeiten und nichts anderes!

Hat sich schon mal einer totgeguckt!

3 Euro reichen jetzt nicht mehr für Eintritt und Getränk seit das "Frei" vor dem Getränk verschwunden ist!

Wenn keine Wörter verloren werden, kann ich auch keine finden! Und wenn ich nicht frage, krieg ich auch keine Antwort! Und wenn ich mich nicht entscheiden kann, ob ich überhaupt was wissen will, dann hab ich ein Problem! Zum Teufel mit Fassadenstolz!

Sonntag, 13. Juli 2008

Illusionsmord

Mist, verschlafen schon wieder! Ich komm zu spät ins Saint!!!

Aber bevor ich jetzt gleich losfahr, will ich noch schriftlich festhalten:

Bibi Blocksberg ist ganz und gar nicht so eine nette Hexe, wie ich sie immer dachte. Sie ist nur eine von vielen, die nicht ein Stück die ist, für die ich sie hielt.
Ich sollte die Erinnerung verbrennen und den Rest auslöschen!


Sadie - desillusioniert!

Herdplattenphilosophie

Wenn man als Kind auf die heiße Herdplatte fasst, hat das einen Nutzen.
Man lernt: Achtung, heiß! Tut weh! Ist unter Umständen gefährlich. Finger weg!!!
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn auch, wenn gefährlich, muss man früher oder später lernen, mit der Herdplatte umzugehen.
Sie ist ganz schön nützlich. Sie macht das Essen warm, sie kocht Milch und Wasser und Sonstiges.
Aber: Es bleibt immer ein gewisses Restrisiko - dasder Verbrennung und des Auas, wenn man nicht aufpasst.

So hab ich das bis eben noch gar nicht gesehen.
Als ich gestern aus dem Haus ging, sah ich nur das Schöne. Das sollte so sein. Das war gut so!
Denn es ist ja auch was Schönes, wohin ich unterwegs war. Ich hab mich sehr drauf gefreut. Und ganz vergessen, dass es auch dabei -oder gerade dabei- ein Risiko gibt, das aua macht.
Natürlich hab ich es zu spüren bekommen. Aber weil ein Indianer keinen Schmerz kennt, habe ich auch nichts gesagt.

Früher dachte ich immer, ich sollte die Dinge, die mir wehtun einfach weglassen, denn der Schmerz zeigt einem doch, dass sie nicht gut sind.
Aber das ist Blödsinn.
Auch dabei gibt es zwei Seiten. Wie mit der Herdplatte.
Ich muss nur ein bisschen achtsamer sein und bewusster mit mir umgehen, damit ich das Risiko und das Aua, das evtl undmittelbar bevorsteht, früher erkennen kann und etwas dagegen unternehme.

Und sei es nur, für ein paar Minuten einen Meter weit zurück gehen...

Zwei Seiten. Wie bei allem. Nix mit entweder/oder, hop oder top, schwarz oder weiß... da gibts noch was zwischen.

Hui, ich sehe einen winzigen Fortschritt...

Samstag, 12. Juli 2008

Gedankenplanaenderung

Der zweite Tag in Folge, an dem ich zwischendurch nicht geschlafen habe. Ich fühl mich erschossen und torkel jetzt ins Bett.

Ich bitte die Gedanken, die geschrieben werden wollen, die Verzögerung zu entschuldigen und morgen noch einmal wieder zu kommen.
Im Sadie-Kopf ist ein Lager errichtet worden, wo die Gedanken von weiter weg die Nacht verbringen können.
Ich wünsche allseits eine gute Nacht und bedanke mich!

Sadie - Gedankenerschafferin

Freitag, 11. Juli 2008

butterfly effect

Huh, wer hätte gedacht, dass es mich um ein paar Monate zurück versetzen würde, wenn ich mangels Zigaretten oder Tabak einen Zigarillo rauche?! Ich nicht!
Und, war es schlecht?
Eigentlich nicht. Eine Erinnerung an eine schöne und besondere Zeit.
Mit einer gehörigen Portion Sehnsucht, die mir aber zumindest jetzt im Moment nicht gefährlich werden kann. Glaub ich.
Viel mehr ist sie Ablenkung von aktuellem Geschehen, das mich rotieren lässt seit gestern.
Hestern, wo ich tapfer durchhielt und lächelte, bis Brüderlein im Bett war.
Erst danach schoss ich mich nicht zu knapp ab.
Aber unterdrückte Tränen gewinnen während ihrer Unterdrückung an Macht und Kraft. Und dann, irgendwann, bringen sie die Augen zum bersten.
Es war heute so weit, als ich in der AT dem Feierabend entgegensteuerte. Das umpotten eines Drachenbäumchens und die Erkenntnis, dass mir das zu viel wird, diese Arbeit zu machen, brachten mich so sehr aus der Fassung, dass es noch eine halbe Stunde dauerte, bis ich nicht mehr tränenblind war und endlich fahren konnte.
Hab ich Redebedarf? Ja, Frau B., hab ich. Aber es fällt mir unglaublich schwer, diesen zu äußern und sie in Anspruch zu nehmen. Und sie, die um meinen Redebedarf wissen, warten -ganz Therapeutin- darauf, dass ich von mir aus komme. Recht haben Sie ja. *trotzdem seufz*

Manchmal frag ich mich, wo ich heute wäre, wenn ich mich an der einen oder anderen Wegkreuzung für anderen Weg entschieden hätte.
Wen würde ich kennen, wen nicht?
Was würde ich "haben", was nicht?
Welche Erfahrungen hätte ich gemacht, welche nicht.
Welche trotzdem und welche an ihrer statt?

Ist kein hadern, ist nur Denkerei. Weil es so faszinierend ist, wie viel miteinander verknüpft ist, was man aber auf den ersten Blick nicht sieht. Oder auf den zweiten. Oder nie.

Does the flap of a butterfly's wings in Brazil set off a tornado in Texas?[

Sadiie

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