Von dem einen Gedankenkarussel abgesprungen, nur um direkt das nächste zu besteigen. Altbekannt und verhasst, aber die Anziehungskraft scheint enorm, warum sonst würde ich wieder drauf sitzen, obwohl ich doch gar nicht will?!
Du kamst von irgendwoher zurück. Philippos und ich waren bei dir. Dieses Lied lief und ich hörte es zum ersten mal. Es war nicht dein Tag, du hast später geweint und ich habe dir versichert, ich hätte dich auch lieb, wenn du mal scheiß Tage hast...
Wie die Zeit vergeht, wie schnell sie sich verändert, dabei ist es noch gar nicht lange her.
Gleiche Situation in der jetzigen Zeit - ich würde dich nicht in den Arm nehmen und ich würde dir nichts sagen können. Kein Streichen über den Kopf und kein Küsschen auf die Stirn. Ich säße dort und und täte so, als wäre ich nicht da. Oder ich würde gehen und dich dir selber überlassen.
Zu tief sitzt das, was passiert ist. Mein Vertrauen in dich kämpft ums Überleben, aber es sieht gerade gar nicht gut aus.
Ich hoffe, du hast Leute um dich, die dich auffangen, solltest du fallen. Ich bin nicht da.
Pass auf dich auf!!
da hab ich heute mit einem lieben Menschen telefoniert, der dich auch kennt.
Dein Name fiel ebenfalls. Mehr am Rande eigentlich. Ich gebe zu, auch ich nahm ihn dann in den Mund aber naja, warum auch nicht, wo er doch eh schon gefallen war...
Das sein gar nicht gut.
Einmal mehr hast du dich in meinem Kopf eingenistet und ich habe es dir auch noch wunderbar gemütlich gemacht, weil ich weiß, ich krieg dich eh nicht rausgeschmissen. Doch das sollte ich können. Momentan hast du dort nicht zu sein. Zumindest nicht auf die Art und Weise, wie es der Fall ist.
Oh ich könnte einen Strick drehen - warum das ja, aber das nicht undsoweiterundsofort, aber nein, das tu ich nicht. Nur in Gedanken vielleicht. Aber das ist was anderes. Das darf ich. Wie heißt es "Die Gedanken sind frei" und diese Freiheit kann ich mir nehmen. Einmal hier aufgeschrieben jedoch, wäre es etwas ganz anderes. Ich meine... wenn es einmal hier niedergeschrieben ist, dann ist die Freiheit dahin.
Ach Anuschki... *luftindielungefüllundseufz* Ich habe am 7. Januar ein Vorgespräch beim Doc in der Klinik... um 14 Uhr. Vielleicht... können wir mal gucken, ob du vielleicht so um halb eins, ein Uhr kurz Zeit hast, damit... jeder von uns beiden seine Sachen wieder zurückbekommt?! Ich werd dich in den nächsten Tagen mal fragen... Falls ich dich überhaupt ans Telefon kriege.
"Nein!!!" schreit es mir laut ins Ohr. "Neinneinneinnein!!! Tu das nicht, mach das nicht, hör auf damit, du machst es kaputt und zerschlägst jede Hoffnung..."
"Ja aber..." meldet sich die andere Stimme leise und traurig. "...aber was denn sonst. Hoffnung ist ein gefährliches Spielzeug, dass nicht in jedermanns Hände gehört, weil es einen zerstören kann. Zerschlage die Hoffnung, auch wenn es weh tut, damit du irgendwann in einiger Zeit wieder frei bist..."
Und ich? Ich stehe dazwischen und bin mir gar nicht so sicher, wie ich tue, und hoffe auf ein Wunder...
Liebe Anuschka,
der letzte Schritt ist getan. Ich habe beschlossen, dir und mir die Freiheit zurück zu geben. Mein Angebot steht, die Entscheidung liegt bei dir. Angebot... naja, der größte Teil ist reiner Selbstschutz.
Bitte schließe deine Augen, ich male dir ein Bild. Ein Bild für dich und mich. Über dich und mich. Unser Bild.
Wenn deine Augen geschlossen sind, stelle dir einen schwarzen, scheinbar endlos weiten Raum vor. Du siehst nicht Anfang und nicht Ende. Beides scheint es nicht zu geben.
Links unten in deinem Blickfeld, siehst du ein rotes Gebilde, wie du es noch nirgends gesehen hast. Du weißt nicht, was es ist und du kannst es nicht benennen.
Die Oberfläche dieses Gebildes hat eine ganz besondere Stuktur. Zuerst scheint sie dir sehr durcheinander, dann erkennst du aber, dass sie doch eine gewisse Ordnung erkennen lässt. Schau die Struktur noch genauer an. Du wirst nach einiger Zeit bemerken, dass das Hauptmerkmal der Oberfläche ein scheinbares Fragezeichen ist, dass zwischen unendlichen Schnörkeln gut getarnt ist, obwohl es durch diese eigentlich noch offensichtlicher sein müsste.
Ein kleiner Teil des Gebildes zieht sich in diagonale Richtung deines Blickfeldes durch das Bild. Immer dünner jedoch wird dieser Teil schon nach einem kurzen Stück, bis er plötzlich ganz aufhört.
Ein kleines Stück weiter siehst du ein wehendes weißes Taschentuch, obwohl dort gar kein Lufthauch sein kann. Es ist ein wenig zerknüllt und eine Spitze ragt beinahe aufrecht stehend schräg nach rechts, dorthin, wo scheinbar auch das rote Gebilde hinlangen wollte.
Lass deine Augen weiter in diese Richtung wandern.
Ganz weit rechts und ganz weit oben siehst du etwas kleines leuchten und blinken. Es blinkt in einem Blautürkis still vor sich hin.
Du wirst dich fragen, was es ist. Du musst deine Augen zusammenkneifen, um es genau zu erkennen. Sehr konzentriert blickst du in diese Richtung und nach kurzer Zeit wirst du es erkennen: Ein winzig kleiner, weit entfernter Stern blinkt dort einsam vor sich hin.
Er ist nicht wie die anderen Sterne, die wir kennen, denn es gibt nur diesen einzigen blautürkisen Stern in diesem Raum.
Er blinkt und blinkt und blinkt.
Du siehst dem ganzen Geschehen zu und dich überkommt eine tiefe Traurigkeit und dein Herz ertrinkt in Melancholie.
Liebe Anna, dies ist unser Bild.
Du kannst die Augen nun wieder öffnen. Die Deutung überlasse ich dir. Ich bin der Macher dieses Bildes, ich weiß, was es ohne einen Laut in die Stille schreit. Du musst nachdenken, wenn du das ebenfalls wissen willst, ich werde es dir nicht sagen.
Du wirst es nicht mehr vergessen, wenn du das nicht willst. Jederzeit kannst du es zurückholen. Du musst nur deine Augen schließen und dich erinnern.
Ich verschwinde in mein Löchlein und komme irgendwann morgen wieder raus.
Für den restlichen Abend erlaube ich mir, endlich den Tränen freien Lauf zu lassen. Irgendwann lassen sie sich nicht mehr zurückhalten. Aber ich heule mit einem Lächeln auf den Lippen. Und ich erlaube mir, mich zurück zu sehnen in die Jugendherberge für große Leute, den Ort, wo man keine Maske tragen muss, weil niemand ohne Grund da ist.
Saschi, ich vermisse deine freitagbendlichen Konzerte
*lachschluchz* und das "Frau R., was machen Sie hier, warum sind Sie nicht bei der ZBT??? Frau R.........., ZETBETEEEEEEEEEE!!!!" und Kristof, menno, was wäre die Zeit ohne die nächtlichen ungerngesehenen Raucherraumunterhaltungen gewesen? Und Mariele, der tägliche Kaffee! Und Anuschka... dazu sag ich jetzt nix! Und Ramona, was wären die Abendrunden ohne dein "hahahaha.... tschuldigung!" gewesen? Maxim, du warst schon 2005 einfach nur grandios!
Verdammt, wisst ihr, was ich gerade freiwillig höre? "Sie liebt den DJ" (toll Sascha!!!) und ein Auge lacht und eines heult!
Mein selbstgesprochenes Stop hab ich mir für direkt nach dem Aufwachen gesetzt. Heute muss ich einfach mich zurückerinnern an euch bekloppten Haufen (mich eingeschlossen *g*)
Ich vermiss euch, ihr Süßen! :-)
Passt auf euch auf, ok? Ich will euch da in 8 Wochen nicht wieder treffen... Gottchen, acht Wochen nur noch...
Das Erkennen, nicht an dich zu denken, macht mich an dich denken.
Du hast mich gezähmt, du sagst mir, du sein 'antwortlich für mich, aber lasstest mich in deinem Garten wenn du sein drin. Du nicht mal siehst aus dem Fenster.
Ein Tiger gehört in keinen Garten nicht. Ich sein ganz allein hier.
Vielleicht dies sein ein netter Garten, ich kann das nicht erkennen, aber es sein ganz gemein kalt hier und ich kann mich nicht verkriechen, wo es sein wärmer.
Ich tun denken, ich soll über den Zaun springen und wieder weggehen. Du sein böse auf mich, aber ich weiß nicht warum.
Wenn ich weggehe, ich sein nicht mehr zahm, wir sein nicht mehr 'antwortlich.
Vielleicht das sein besser.
Ich treffe andere und die zähmen mich auch ein bisschen. Vielleicht die lassen mich nicht in keinem Garten ganz allein, wie du es getan.
Der Zaun sein hoch, aber ich übe das Springen und bald kann ich das. Ich mochtete dich wirklich und ich tun das immer noch, aber vielleicht es sein wirklich besser wenn ich weglaufe.
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Zuletzt aktualisiert: 18. Mai, 23:26
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