Mittwoch, 23. September 2009

unterm Strich

Hö?
Der Tag war noch für einige Überraschungen gut...
Einladung von einer Band zu deren Konzert mit Backstage im Oktober - juhu!!
Ein Tele, über das ich mich sehr gefreut hab, weil das letzte Mal schon lange her ist.
Ein Fenster zum kommunizieren, das noch nie da war...

Ok, ein Minuspunkt ist da... auch der befand sich im Chat.
Aber das alles zeigt, dass in Wirklichkeit nie alles nur schlecht ist.
Man muss nur die Augen aufmachen...

Darf halt nur nicht wieder an dem Minuspunkt hängen bleiben und ans Grübeln kommen.
Ansonsten war der Tag nämlich unterm Strich gar nicht so übel :)

Dienstag, 22. September 2009

Absprachen ohne Absprache

Als ich heute Morgen ankam, begann erstmal das Übliche.
Hinsetzen, die erste Zigarette rauchen - und dabei auf die Uhr schauen und wissen, wenn jemand vorbei käme, würde er vorwurfsvoll gucken.
War mir wurscht heute.
E. kam und fragte, wo ich die letzten Tage gewesen sei?
"Zeiten auf Nachmittags verlegt..."
Bisschen lästern mit G. über die ganze Geschichte.
Und schon war es zehn nach 11 und ich wollte mich ans schärfen machen.
Auf halbenWeg zur Treppe öffnete sich die Bürotür... - waaaaas? Sie hier?? Heute??!
(Juhu!)
Nichts anmerken lassen. Beide unauffällig aneinander vorbei... "hallo".
Plötzlich hatte ich sooooo einen Durst. Ich wieder zurück, bösen Blick von Frau B. eingefangen.
Schnell getrunken. Eingeprägt...
Runter.
Schleifen und schärfen.
*klackklackklack* machten irgendwo Schuhe... Frau B. kommt... dachte ich...
Nee, Frau P. kam... Kurzer Augenblick ohne Zeugen... ganz kurz und genau so gefährlich für uns...
"Hallo" - "Tag..."
"... meine Broschüre hier liegen lassen..." - "...das nich gut..."
"... das gehört hier hin..."
und weg...
Tschüss konnten wir nicht mehr...

Danach der Anpfiff für Freitag.
Ich habe gar nichts gesagt, nur "mein Auto war NICHT aufm Gelände" und "aber ich war ja gar nicht da" und *schulterzuck*
Mich mit anstarren klein kriegen war nicht. Ich kann gut und lange zurückstarren.
Gespräch beendet. Nur als Info für mich, dass man das nicht gut fand, dass ich mich nicht an "Absprachen" gehalten hab.
Na und? Ich fand auch einiges nicht gut. Nu sind wir wohl quitt.
Davon ab halte ich es nicht für eine Absprache, wenn es mit mir nicht abgesprochen wurde. Also hab ich mir nichts vorzuwerfen!
Jedenfalls kann uns keiner was, wir sind sicher.
Dass man ihr nichts kann war jedoch viel wichtiger.

Nun ist alles vorbei. Und trotz dem, dass alles gut gegangen ist -weitgehend- und wir uns noch mal gesehen haben... irgendwas fühlt sich nicht gut an.
Ich komme nur nicht dahinter, was es ist...

Montag, 21. September 2009

Entscheidungen

Die Entscheidung, mich in die Höhle des Löwen zu wagen oder noch ein paar Tage das Unvermeidliche hinaus zu zögern,hat sich heute selber getroffen.
Kämpferin, die ich nun mal bin, hab ich mich bereit gemacht.
Es scheiterte daran, dass ich keinen Parkplatz bis zur Deadline um 11 Uhr finden konnte.
Alles ist für irgendwas gut. Das sicher auch.

Frau P. hab ich noch gesehen. Sie lief an meinem Auto vorbei.
Ein Räuspern ihrerseits, ein Kopfnicken meinerseits und einen kurzen Blickkontakt, der weit von einer Sekunde entfernt war.

Zum Teufel mit Auflagen und Regeln, die keine sind!

Naja, nun ich diese ganze ungerechte Angelegenheit vorbei. Ich hab meine normalen Arbeitszeiten wieder und alles wird wieder seinen gewohnten Gang gehen.

Auf diesen Tag hab ich gewartet. Ich weiß selber nicht, warum es mir damit nicht gut geht...

Was ich allerdings von dieser Sache an Erfahrungen mitnehme, ist so einiges...
Es gibt da Leute, die nicht nur irgendwas unwillkürlich an den Haaren herbei ziehen. Nein, genau diese Leute gehen noch einen Schritt weiter und drohen mit Ungeheuerlichem.
Ich werde mir merken, wer diese Leute waren, und es in Zukunft nicht vergessen.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Ich hab euer Inneres nun kennengelernt...

und es kotzt mich an!!!

Freitag, 18. September 2009

Plaene

Ein Plan, und sei er auch noch so gut, ist wertlos, wenn man nicht weiß, was man mit ihm eigentlich bezwecken will.
Da kann er noch so gut durchdacht sein, er kann nur dann zu etwas führen, wenn man das gewünschte Ziel kennt.
Das ist mir eben klar geworden.

Ich sollte mir darüber Gedanken machen, was ich mir von morgen verspreche.
Sich einmal wenigstens noch gegenüber stehen.
Ein paar Worte wechseln?
Oder viele?
Worüber?
Gibt es noch etwas zu klären?
Etwas, was wir bisher noch nicht geklärt haben?
Oder sind neue Sachen durch die letzten Tage aufgeworfen worden?
Würde es mich beruhigen zu wissen, dass die sich ihr gegenüber fair verhalten haben und dass es keinen erneuten Anschiss gab?
Möchte ich mich überzeugen, dass ich mich verlassen kann?
Kann ich mich davon eigentlich überzeugen?
Was will ich?
Was erwarte ich mir davon?
Und was, wenn der Plan misslingt?

Ich spiele mit großen Unbekannten... den Umständen, den anderen, ihr und ganz besonders mir und der Angst, dass ich Falsches tue.

Und je mehr ich nachdenke, desto weniger weiß ich, was ich morgen tun soll.

Ich könnte auch auf Montag warten... Aber dafür würde unter Umständen der komplette Montag draufgehen, weil ich nicht weiß, wann.
Und die Fragen und die Unbekannten würden noch immer die gleichen sein...
Und falls der Zeitpunkt übereinstimmt, dann wird man uns beobachten... jeder wird schauen, dass wir nicht reden.
Man wird versuchen uns voneinander fernzuhalten. Kein Blick, kein Wort... und das wäre die letzte Chance, der letzte Moment...

Ich weiß nicht, was ich tun soll, aber ich sollte mich bald entscheiden.
Es fühlt sich an, wie in früheren Zeiten...

Freitag, 11. September 2009

Altlasten

Ich hab dem Tag eine Chance gegeben.
Darum hab ich nun alle Rechte, ihn trotzdem zu verdammen.
Er hätte gut werden können... hätte.

Aber wenn einem alte Fehler, die längst aus der Welt sind, wieder zur Last gelegt werden, wer würde da Luftsprünge machen.

Das war eine Sache, die niemanden etwas anging. Gut, damals war es falsch, aber das haben wir beide eingesehen.
Wir brauchen keine Dritten, die aufpassen, dass wir uns voneinander fernhalten.
Die Fronten sind doch geklärt und alles ist in Ordnung.

Es ist niemand in Gefahr.
Wir zwei sowieso nicht, weil wir uns gut leiden können und keiner etwas tun würde, was dem anderen schadet. Sie hat das größere Risiko, aber ich würde nichts tun, was sie gefährdet. Ich habe nichts zu verlieren. Aber wir würden nichts tun!!! Warum versteht das denn niemand?
Und den andren doch erstrecht nicht. Die ganzen Neuen wissen doch gar nicht, was damals war.

Wir konnten uns wochenlang im gleichem Gebäude aus dem Weg gehen, weil es verlangt wurde... was sind dagegen drei Tage?

Wir werden niemandem etwas tun - uns auch nicht. Nur grüßen. Und vielleicht ein paar Worte wechseln.
Und dann geh ich wieder. Drei Tage lang.

Ich sehe kein Problem... das einzige, was mir schaden kann, ist der Plan, den sie ausgeheckt haben, um das Aufeinandertreffen zu verhindern.

Ich wünschte, ich könnte schreiben... aber Oktober ist zu spät...

Vielleicht glaubt man mir, wenn ich den Rechner morgen mitnehme...

Wieviel wiegt ein Fehler, wenn er nach einem Jahr immer noch so schwer ist, dass man mich damit erschlagen kann?

Samstag, 5. September 2009

vom Suchen und Finden

Den Worten der meisten Menschen sollte man nicht allzu viel Glauben schenken. Wie vieles wird einfach nur daher gesagt.
Aber es gibt durchaus auch Menschen, bei denen das anders ist und ich darf mich glücklich schätzen, solche Menschen zu kennen.

Sie zu finden ist nicht leicht. Viel zu oft fällt man auf die Nase.
Wenn man aber die Suche und das Finden dieser tollen Menschen zum obersten Ziel der sozialen Kontaktaufnahme und -erhaltung macht, dann ist es eigentlich doch kein Drama, wenn man zwischendurch enttäuscht wird. Es zeigt einem doch nur, dass dieser Mensch nicht ein solcher ist, den man sucht.

Belohnt wird man immer wieder - dann, wenn man Erfolg hatte.

Das sagt mir also - shit happens und don't worry und life goes on.
Alles halb so wild.

Theorie klappt, nu ran an die Praxis ;-)

Freitag, 4. September 2009

"Hoert sich an wie ne Watte inner Waschratte"

Siehe da, ein anstrengendes Gespräch, in dem man am Ende die Rahmenbedingungen für meine Tätigkeit geändert hat, und schon läuft es für alle Beteiligten viel besser!
Die erste Woche seitdem ist rum und alle sind viel zufriedener.
Jetzt trete ich nach einem kleinen Stückchen vorwärts wenigstens wieder auf der Stelle und mach keine Rückschritte mehr. Zumindest was das angeht.
Aber alles der Reihe nach - erstmal das wieder ans Laufen kriegen.
Den Rest muss ich erst mal weiter aushalten.
Abgesehen von den nächsten zwei Tagen. Da muss ich gar nichts aushalten. Wie war das "Ich distanziere mich ausdrücklich von mir selbst!"
Blöd nur, dass ich jemand anderen im Gepäck habe, besonders nach dem, was ich gestern gehört habe.
Eigentlich gehört da mal jemandem die Augen geöffnet... und noch jemandem... und noch jemandem?! Und wem anders der Kopp gewaschen. Himmelarschundzwirn!!!

Ansonsten geht gerade eine Woche mit Brudi hier bei mir zu Ende. Heute nach der Schule kommt er noch mal, wir bringen seine Sachen in die andere Wohnung, kochen, dann fährt er zu meiner Cousine und von da aus am Montag für ne Woche zu Vatter.
Es war sehr anstrengend für mich und ich bin mir sicher, dass es am Ende irgendwas zu meckern gibt. Aber es war auch sehr schön und es hat mir wirklich gut getan.
Trotz anstrengend wäre es schön, wenn es so etwas öfter geben könnte...
Wird komisch sein, wieder alleine hier. Mal schauen, was das gibt...
*grins* aber zumindest weiß ich jetzt wie sich meine Jalousien im Durchzug anhören: wie Watte inner Waschratte *kaputtlach*
Lieber Brudi, du bist genau so genial wie ich :D Wobei ich immer noch überlege, woher du weißt, wie sich Ratten im Waschbecken anhören?! *koppkratz*

Donnerstag, 3. September 2009

"geteiltes Leid ist halbes Leid..."

Ich glaube, so ein abgefahrenes Telefonat hatte ich noch nie.
Jemand, mit dem man schriftlich selten ein paar Worte gewechselt hat.
Man kommt ins Gespräch, über dies und das und man fragt, weil es einen interessiert.
Und weil es plötzlich zu viel zum schreiben wäre, gibt man mir plötzlich die Nummer und sagt "wenn du magst..." oder sowas in der Art.
Wir wissen nichts voneinander.
Und wahrscheinlich war genau das der Punkt, was das Gespräch so außergewöhnlich und so angenehm gemacht hat.
Mit jemandem, der neutral ist und überhaupt nichts über einen weiß, mit dem kann man oft ganz anders reden.
Ich bin tief beeindruckt und ich fand es sehr schön. Auch wenn ich den Anlass zu diesem Tele ziemlich schockierend finde.

Vielen Dank dafür :)

Sadiie

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