Donnerstag, 21. Januar 2010

Gewächs

Merkwürdig... die letzten Tage waren recht extrem... aber das klingt negativer, als es ist.
Es fing mit wochenlangen alles-is-schwarz an und ging so weit, dass ich die Welt irgendwann einfach aus meinem Leben ausgesperrt hab...
Dann begann ich, mich und einige Dinge zu verändern. Nicht das, was alles schwarz machte aber das, was schon länger mal anstand.
Wo ich die Welt grad schon mal ausgesperrt hatte, konnte ich die Zeit mit mir auch sinnvoll nutzen, dachte ich.
Alles-is-schwarz wurde zu alles-is-schwarz-und-ich-hab-eine-riesen-Wut-in mir, was mir eine enorme Kraft gab, die Veränderungen voran zu treiben...
Dann wurde schwarz noch schwärzer aber es dauerte nur 4 Stunden Schlaf und plötzlich war alles so leicht und ich so frei...

Auch jetzt, meine Herren, dann hat mich eben Scheiße am Kopf getroffen, na und?! Schwamm drüber schon wieder vergessen, halb so schlimm, weiter gehts.
Ich merke, dass ich mich gerade wieder entwickel und weiter wachse... und ich kann gar nicht sagen, wie gut sich das anfühlt!!

Mittwoch, 20. Januar 2010

Scheißhaufen

Okaaaay!
War ja klar, dass nach 2 Tagen Juhu dann mal wieder n Scheißhaufen angeflogen kommt, der mich am Kopp trifft.
Nu stink ich danach, ärger mich, weil ich mich waschen muss und es verdammt eklig is und weil ich genau weiß, dass es nicht der einzige war, der aus dem Nichts kommt und mich treffen kann, weil ich ihn nicht kommen sah.

Sooo und weil ich gelernt hab, so nen Mist auch hin und wieder mal zu hinterfragen und mir genau anzusehen, was mich am meisten an diesem Scheißhaufen stört, hab ich das dann wohl mal getan...

Ich kenn nu ein paar Antworten. Zum Beispiel weiß ich, dass es nicht nur der Scheißhaufen ist, den ich grad doof find. Da flog nämlich vorher noch ein kleinerer. So klein, dass er erst kaum auffiel.
Die Erkenntnis hilft mir nu aber nicht, macht mich höchstens grummeliger!
Schauen wir nach dem Warum. Beim kleinen Scheißhaufen nur schemenhaft auszumachen, beim größeren dann schon eher.
Hilft mir aber im Moment auch nicht.
Wischen wir uns also mal die Scheiß vom Kopp und schauen, was da noch so drin versteckt is... ooooh, das is ja interessant... da is ja noch was drin, was Mist is (im wahrsten Sinne) - aaaaha.
Dröseln wir das also mal auseinander...
1 Scheißhäufchen
1 Scheißhaufen
und beides gespickt mit kleinen Wasauchimmers die verdammt zwicken.

Und was kann ich dem ganzen abgewinnen?! Die Erkenntnis, dass ich n bissl übergeschnappt bin, mal wieder runterkommen sollte, mir selber nichts vormachen kann und dass es Dinge gibt, die ich nicht ändern kann...

Hmm... vielleicht sollte ich mich nu besser fühlen - tu ich aber nicht.
Aber vielleicht hilft es, so zu tun, als wüsste ich das nich... Kopp hoch, abgewischtes ismirdochegal-Gesicht drauf und weiter gehen!!!

Dienstag, 19. Januar 2010

Augenblicke

Die Nacht ist weit fortgeschritten, ich schlafe noch immer nicht. Zu aufgewühlt mein Kopf oder vielmehr das, was darin ist.

Eben stand ich lange vor dem Spiegel. Ich kann mir noch immer in die Augen schauen.
Mehr muss ich nun in diesem Moment gar nicht mehr wissen.

Dieser Rat war der beste, den ich in der letzten Zeit bekam. Ich kann gar nicht genug dafür danken!!

Donnerstag, 14. Januar 2010

Die Blog-WG

Anmerkung in eigener Sache:
Die Blog-WG wird aufgelöst!
In den nächsten Tagen wird drüben freigeräumt.
Das heißt, dass alle Fotos, die sich zur Zeit im Bloghäuschen befinden, drüben im neuen Atelier einen neuen Platz bekommen.

Wege

Ich glaube, dass jeder Weg, den man irgendwann einmal gegangen ist, jedesmal wieder zu gehen ist, wenn man es muss.

Ich wusste schon vor einiger Zeit, dass ich gehen muss. Aber ich habe es nie wahrhaben wollen.
Irgendwann kam der Punkt, an dem es so weit war.
Ich ging schweren Herzens und sah lange nicht mehr zurück. Als ich es dann irgendwann doch tat, war ich überrascht, dass es kaum noch schmerzte.

Aus welchem Grund ich wieder umkehrte, weiß ich nicht mehr. Es schien richtig zu sein und meine Füße schienen sich ohne mein Zutun zu bewegen.
Ehe ich mich versah, stand ich wieder dort, wo ich einst losgelaufen war.
In dem Moment, wo mir das klar wurde, hätte ich schreien mögen. Da war ich so weit gekommen, nur um dann doch wieder am Anfang zu stehen.
Ich dachte, ich käme nie wieder dort weg. Ich glaube, ich hab mich auch gar nicht mehr getraut, es zu versuchen.

Aber alles fügt sich irgendwann und irgendwie. So kam es, dass mir das half, was die einen Schicksal nennen, die anderen Zufall und noch andere noch irgendwie anders.

Und dieser Anstoß lässt mich den Weg noch einmal gehen. Ich kenne ihn nun schon, vielleicht macht es das leichter. Zumindest fiel es weniger schwer und schmerzt im Moment nicht. Selbst dann nicht, wenn ich an die schönen Zeiten zurückdenke.
Ich kann mich erinnern und mir sagen, dass sie schön waren.

Vielleicht wäre es schwieriger gewesen, wenn Schicksalzufallirgendwas nicht seine Finger im Spiel gehabt hätte. Aber warum sich darüber auch noch den Kopf zerbrechen. Dafür gibt es genug andere Dinge, die mich kaum noch schlafen lassen.

Diesen Weg zumindest gehe ich jetzt einfach. Und das schöne ist, ich gehe ihn nicht mal mehr allein.

Vielen Dank für alles und möge auch dein Weg ein guter sein!

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Welterwachen

Eigentlich mag ich den frühen Morgen.
Ich mag es mit dem Hund als einer der ersten draußen zu sein und der Welt beim Erwachen zu zu schauen...
Vorausgesetzt, ich bin ausgeschlafen oder war gar nicht erst im Bett.

Es ist dann noch so still und man begegnet kaum jemandem. Genau darum liebe ich auch die nächtlichen Spaziergänge. Man hat die ganze Welt für sich. Wen stört es dann schon, dass sie im Dunkeln liegt?!

Übrigens ist die Welt da draußen wieder kleiner geworden, wie ich eben gemerkt habe. Deutlich kleiner. Oder ich bin gewachsen. So ganz genau weiß ich das nicht.

Montag, 28. Dezember 2009

von damals bis heute

Spät in der Nacht, ich sitze im Wohnzimmer und merke, wie sich Kopfschmerzen bemerkbar machen.
Ich gehe also ins Bad, weil es da kaltes Wasser gibt und bemerke beim Blick in den Spiegel, dass ich jene Gruben zwischen Auge und Augenbraue habe, die verraten, dass ich entweder besorgt bin oder nachdenklich und die davon ab auch früher oder später meist für Kopfweh sorgen.

Und Tatsache, ich erwische mich dabei, wie ich mir eben jenen schon wieder gut auf Trab bringe... mit Folgendem:

Kleines Buch mit Blumen drauf, welches mir damals meine Grundschullehrerin geschenkt hat.
Es ist irgendwann 1993 und ich schreibe sehr gerne.
Ich benutze einen pinken Fineliner und schreibe das Datum.
Darunter die Überschrift:
"So bekam ich Injah!"
Das Ausrufungszeichen ist gemalt und der Punkt darunter ist ein Herz.
Die Überschrift ist unterstrichen.
Der erste Satz lautet:
"S. und C. sind zu einem anderen Stall gegangen und wollten wieder zurück.

Es ist jener Satz, der mich beschäftigt. Seit Tagen... oder noch länger?!
Ich weiß nicht, wann ich das Buch überhaupt zuletzt in den Händen hielt. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es beim Umzug überhaupt mit hierher gekommen ist. Ich hab es zumindest nicht in den Händen gehalten.

Aber jener Satz, den ich vor fast 17 schrieb, ist ganz plötzlich wieder da, nicht ohne Grund und ich kenne ihn sogar.

Guten Tag, liebes Unterbewusstsein, es ist gut, dass du aufpasst.
Ich denke, ich habe einige Fragen, die ich stellen muss. Und wer weiß, ob es mir nicht wirklich weiterhelfen kann. Auch wenn so viel Zeit dazwischen liegt.

S. und C. sind zu einem anderen Stall gegangen und wollten wieder zurück.

Dienstag, 22. Dezember 2009

unter'm Strich

Hast du mich verloren?
- Ja hast du, und das schon vor Monaten... wir haben es nur beide nicht bemerkt.

Im Nachheinein betrachtet denke ich, ich hätte vielleicht einen Bogen um dich machen sollen.
Aber eine Erfahrung bleibt eine Erfahrung - und das ist unter'm Strich eigentlich immer positiv. So oder so.

Leb wohl...

Sonntag, 22. November 2009

pro und contra

Ich bin noch immer wach... nachdem ich erst um halb sechs daheim war, dachte ich, dass es sich kaum lohnen würde, schlafen zu gehen.
Doofe Idee, wie ich jetzt merke *gääähn*
Aber hmm... vielleicht? Ich überlege, ob ich einfach nach Zeit fragen soll...
Ich weiß es nicht...
Und weil ich auf keinen grünen Zweig komme, mac ich fix mal Pro und Contra Brainstorming...
Pro: Es wäre toll!
Contra: Spritgeld - und das Ende des Monats.
Vielleicht wär es nicht richtig.
Ich müsste wach bleiben, bis ich eine Antwort bekäme, aber selbst wenn ich wach bliebe, vielleicht wird die Nachricht gar nicht rechtzeitig gesehen. Und zu guter Letzt: Ich hab heut noch mehr vor und sollte vielleicht wirklich schlafen.

Alles in allem ergibt das ein deutliches Contra, auch wenn das Pro sehr viel wiegt.
Und auch, wenn es mir gar nicht passt, sollte ich diesen Plan für heute verwerfen und einfach schlafen gehen. *grummel* Warum macht man es sich nur immer wieder selber so schwer?! Wo doch nüchtern betrachtet alles Sinn ergeben könnte....

Sonntag

Na sowas, es ist schon wieder Sonntag.
Ich erinnere mich, wie sehr ich dem letzten entgegengefiebert habe, und dass er einfach nicht kommen wollte.
Schon komisch, wie schnell Zeit vergeht, wenn man sich nicht tierisch auf etwas freut und wartet.
Zeit ist wirklich etwas merkwürdiges...

Sadiie

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