Der Sinn und das Leben

Dienstag, 27. Mai 2008

Kopfstand

Ich würde mir so sehr wünschen, gestehen zu können, dass ich liebe.
Die Worte dafür hab ich schon auf der Zunge, aber ich kann sie nicht aussprechen.
Ich habe sehr viel über alles nachgedacht. Wieder und wieder und wieder. Und das Ergebnis war: Ich kann es nicht tun.
Einmal aus Feigheit. Ja, ich bin feige. Schreibe ich hier und stehe dazu. Ich habe Angst, dass daran diese Freundschaft zerbrechen könnte. Aber das ist nicht der einzige Grund.
Dazu kommt noch, dass ich die Partnerin kenne. Und sie ist so eine Liebe, ich könnt es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, in irgendeiner Weise dazwischen zu funken.
Ich wollte es und würde es noch immer gerne, aber... ich hab die Freundin zu sehr ins Herz geschlossen.
Nu denn, kommt Zeit kommt Rat.
Teufel noch eins, da hab ich mich all die Jahre so vehement gegen Gefühle wie diese gewehrt und nu überrennt mich das einfach. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass es nu doch nicht mehr so an mir vorbei ging, wie es das bisher immer tat.
Meine bisherigen Erfahrungen waren die, dass ich Verliebtheit so lange verdrängen kann, bis da keine mehr ist, aber dieses Mal hab ich mich halt geirrt. Dieses Mal funktionierte es halt nicht.
Meine Welt steht Kopf.

Montag, 26. Mai 2008

Flutwellen

Heute Nachmittag träumte ich von einem Strand.
Schöner Traum, höre ich Stimmen sagen.
Aber nein, eben nicht. Da waren Flutwellen. Haushoch. Und es ist schließlich kein Geheimnis, was es bei mir bisher immer bedeutete, wenn ich von Flutwellen träumte.
Und ich depperte Kuh hatte noch Spaß im Wasser. Fand es toll, wie sie sich mit aller Gewalt über mich stürzten und mich unter Wasser tauchten, bis ich fast keine Luft mehr bekam. Ich bin nicht aus dem Wasser gegangen. Warum nicht? Vielleicht hätte das was geändert...
Die ganze Zeit suche ich nach Dingen, die diesen Traum von anderen unterscheiden, aber ich finde nicht wirklich was.
Okay, es war ein Nachmittagstraum, kein nächtlicher, aber ich glaube nicht, dass das in irgendeiner Weise relevant sein könnte.
Und dann waren da noch eine Omi und ein Opi auf ihren Gartenstühlchen am Tisch. Irgendwann wurden auch sie von einer Welle überrollt. Der alte Mann kriegte kurz darauf einen Herzinfarkt und hing hintenüber gekippt auf einem Wäscheständer, was der junge Mann, der plötzlich statt der Omi da war, nicht bemerkte. Ich bemerkte es, aber ich tat nichts. Sah nur hin. Und als der Jüngere es dann doch bemerkte, tat er nichts anderes als den Gürtel der Hose zu lockern...
Das war auch anders als sonst, aber ich kann es nicht deuten. Keine Ahnung.
Als ich aufwachte, wusste ich zwar, was ich geträumt hatte, aber richtig bewusst wurde mir erst im Saint, was es wirklich war.
Dort ist nichts passiert. Von den anderen waren außer Silke und Orphy auch niemand da. Gott sei Dank.
Mit Schrecken und voller Angst denke ich daran, dass ich morgen bei Gäbsch'n zum Geburtstag eingeladen bin. Ich habe Angst, dass dort etwas passieren wird.
Ich will gar nicht wissen, wen es betrifft. Am Liebsten würde ich mir wochenlang die Decke über den Kopf ziehen und nicht mehr vorkommen, bis alles vorüber ist. Aber ich werde nicht wissen, wann es vorüber ist, weil es nicht vorüber sein wird, bis es soweit ist.
Ich würde höchstens wieder und wieder von Flutwellen träumen. Die können warten und mich dann erwischen, wenn ich mich wieder raus traue. Gar kein Problem für die. Es gibt Dinge, vor denen kann man nicht weglaufen. Dazu gehört dieses.
Darum werde ich morgen trotzdem zum Gäbsch'n fahren und beten und bangen und hoffen, dass es an dieser Feier vorübergeht. Und danach geht das Bangen und Hoffen weiter, denn sie sind ja nicht die einzigen Menschen auf der Welt.
Und am Mittwoch kommt Silke hier her und auch davor bibber ich ein wenig. Aber da deutet nichts darauf hin...
Ich darf morgen nicht zu viel trinken, damit ich noch Herrin meiner Sinne bin. Auch wenn ich nicht glaube, dass es was nützt, denn wenn Schicksal sich erfüllen will, dann tut es das und Punkt.
Ich habe Angst! Flutwellen zerstören...

P.S: Drei konkrete Vermutungen hab ich. Ich kann auch falsch liegen, aber schmecken würd mir keine der drei Möglichkeiten... Aber wenn ich mich für eine entscheiden könnte, wüsste ich, wen ich für die anderen opfern würde. Aber das liegt nicht in meiner Hand... Opfern - Gott, das klingt gemein...

Samstag, 24. Mai 2008

Alarmanlage mit Defekt

Vor gut zwei Jahren hat uns eine Dame mit einer Alarmanlage verglichen. Einer defekten Alarmanlage. Zu empfindlich eingestellt und auch gar nicht mehr so einfach still zu kriegen, wenn einmal die Sirene losgeht. Defekt eben.
Ich hab nicht widersprochen, war eher fasziniert von diesem Vergleich und bemühte mich nach Kräften, den Defekt zu beheben. Immer dann, wenn der Alarm drauf und dran war, los zu gehen, versuchte ich mich, an diesen Vergleich zu denken und mich zu fragen, ob da nu der Defekt mit mir durchgeht, wenn ich mal wieder alle mit Alarmlärm beschalle oder ob Alarm wirklich angebracht ist.
Je mehr ich mich das fragte, desto unsicherer wurde ich. Fand, dass jeglicher Alarm nicht gerechtfertigt wäre und konnte es kaum noch einschätzen. Es machte mir viele Probleme, aber immerhin war ich mir im Gegensatz zu vorher diesen Problemen bewusst.
Nicht so, wie früher, wo ich einfach explodierte, wo ich meinte explodieren zu müssen, ohne Rücksicht auf Verluste und groß drüber nachdenken ob angebracht oder nicht...
Im Moment bin ich ratlos und muss bei einer oder zwei oder ganz vielen Zigaretten nachdenken.
Ich hoffe sehr, dass das nur eine vorübergehende Phase ist und mir irgendwann die Erkenntnis begegnet, damit ich instinktiv richtig fühle und handel... ich geh sie jetzt mal suchen und lauf ihr ein Stückchen entgegen.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Arme Schlimm-Traum-Kuh

Eine Nacht, auf der ich schweißgebadet aufwachte, liegt hinter mir. Mit einem Traum, der mich noch immer nicht loslässt...

Irgendwas hatten meine Tante und mein Onkel damit zu tun, ich weiß nicht mehr was, ich weiß nur, dass ich anfangs bei ihnen war.
Danach bin ich gegangen und fand mich im Wald auf einer Lichtung wieder. Dort waren hoch in den Ästen der Bäume, die um die Lichtung standen, Ketten gespannt, die in der Mitte zusammen liefen, fast, wie ein Spinnennetz.
Von der Mitte, wo die Ketten aufeinander trafen, hing eine lange Kette mit Haken herunter, an denen man eine Kuh zum Sterben aufgehängt hatte. Ich wollte ihr helfen, aber ich konnte nichts machen. Ich weiß nicht, warum ich dort blieb und dem ganzen Spektakel zusah, aber irgendetwas in mir sagte mir, dass genau das meine Aufgabe wäre.
So saß ich dort und blickte auf die Kuh, die ganz ruhig dort hing und sich nicht mehr wehrte.
Irgendwann, ganz langsam schloss sie die Augen und starb.
Aber ich konnte immer noch nicht gehen. Meine Aufgabe, das wusste ich, war noch nicht zu Ende, auch wenn ich immer noch nicht wusste, was meine Aufgabe denn eigentlich war.
Ich begann die Lichtung zu säubern. Zwischendurch sah ich die Kuh traurig und mitleidig an. Es war so eine Gemeinheit, deren Zeuge ich da gewesen war.
Danach saß ich Stundenlang unter einem Baum an den Stamm gelehnt.
Irgendwann, ich glaubte, ich träume, öffnete die Kuh die Augen. Ganz langsam rollten sie hin und her. Kurze Zeit später bewegte sie auch den Kopf und noch etwas später zappelte sie wie wild.
In meinen Gedanken schrie ich irgendwen an: "Die Kuh lebt doch noch, sie lebt doch noch!!!"
Die Antwort, die ich in meinem Kopf hörte, war: "Nein, das sind nur die letzten Zuckungen der Nerven..."
"Nein", schrie ich. "Sie lebt. Sie lebt, wir müssen ihr helfen!!"
"Nein!!! Sie ist tot!" war die Antwort.
Ich konnte nicht fassen, was da geschah. Diese Kuh kämpfte wie von Sinnen, während sie dort an der Kette hing und niemand wollte mir helfen, sie dort runter zu holen.
Ich begann zu weinen und versuchte, diese Ketten endlich abzukriegen, aber sie waren zu fest. Es ging einfach nicht.
Die Kuh wurde immer verzweifelter. Ich konnte irgendwann nicht mehr in ihre Nähe gehen, sie hätte mich töten können vor Panik.
Also setzte ich mich wieder an den Rand der Lichtung.
Aus irgendwelchen Gründen war die Kette plötzlich mal länger und mal kürzer. Die Kuh konnte zwischendurch mal im Kreis traben, dann wieder baumelte sie weit oben.
In ihrer Verzweiflung verhedderte sie sich irgendwann völlig.
Plötzlich war die Kette auch keine Kette mehr, sie war elastisch. Und wie beim Bungee-Juming schnellte die Kuh in einem Affenzahn von oben nach unten und wieder hoch. Jedesmal, wenn sie auf den Boden traf, krachte es laut und ich dachte, sie hätte sich alle Knochen gebrochen. Aber das schien nicht zu stimmen, sie strampelte genau so wie vorher.
Sie muhte, aber ich konnte einfach nichts tun.
Ich versuchte stattdessen weiter, die Lichtung sauber zu kriegen. Und den Zirkel, den sie in den Boden gestampft hatte, von Ästen und Blättern zu befreien.
Plötzlich krachte sie erneut auf den Boden, nur ein paar Zentimeter neben mir. Es wurde für mich immer gefährlicher. Immer öfter musste ich in Deckung gehen.
Irgendwann hielt die Kuh inne und pinkelte von oben einen wahren Sturzbach ins hohe Gras. Es spritze auch in meine Richtung, und wenn ich durch das Gras lief, spürte ich die Nässe an meinen Beinen, die in einer kurzen Hose steckten.
Aber von diesem Moment an war ich an zwei Orten. Auf dieser Lichtung und in meinem Zimmer, wo der blaue Teppich von Kuh-Pippi schwamm und alles drumrum vorllgespritzt war. Lichtung - Zimmer - Lichtung - Zimmer - immer hin und her. Bis ich schließlich in meinem Zimmer war und blieb und nicht mehr zurück konnte.
Ich hatte nichts für die Kuh tun können, begann mein Zimmer zu reinigen und verstand die Welt nicht mehr...

Es war grauenhaft. Ich seh die verzweifelten Kuhaugen immer noch vor mir. "Hilf mir" flehten sie. Aber ich konnte ihr nicht helfen.

Dienstag, 20. Mai 2008

Das Beste und die Liebe

Ich erinnere mich daran, wie ich vor knapp 2 Jahren zum erstn mal das Lied "Das Beste" von Silbermond hörte.
Ich war allein zu Hause und alle anderen waren in Urlaub. Wenn dem so ist, schlafe ich meistens im Wohnzimmer auf der Couch. Warum das so ist, weiß ich gar nicht mehr. Es bürgerte sich einfach irgendwann so ein.
Jedenfalls war es sehr spät. Ich zappte durch die Fernsehprogramme und ließ meinen gar nicht guten Tag dabei Revue passieren.
Als ich bei Viva ankam, begann eben jenes Lied zu spielen und schon die ersten Töne fesselten mich. Ich lauschte auf den Text, sah diese wunderschönen Bilder und begann hemmunglos zu weinen, weil es mich innen drin so sehr berührt hat.
Ich fand es so traumhaft schön. So schön...
Eben stolperte ich über ähnliches. Worte, die so sehr von Herzen kommen und die mich einige Tränchen weinen ließen.
Einmal wegen ihrer Schönheit, einmal wegen der Liebe die aus ihnen spricht. Und außerdem, weil eben genau diese hier zu fehlen scheint.
Danke dafür!

Montag, 19. Mai 2008

Einfach laecheln

Meine Ma kam von ihrem Freund, hatte nicht wirklich gute Laune und begann nach einiger Zeit rumzustänkern. Keine Ahnung, was sie eigentlich wollte und was ihr nicht passte, denn es war ja gar nichts. Jedenfalls brüllte sie nach vielleicht ner Minute "Halt die große Fresse". Ich hab doch gar nichts Schlimmes gesagt. Ich geh halt noch nicht ins Bett, auch wenn sie das jetzt tut, und ich hol den Kuchen gleich aus dem Ofen, wenn er fertig ist. Alles ganz easy. Ihr Problem verstand ich nicht, darum auch nicht ihre aggressive Reaktion. Tu ich immer noch nicht.
Ohne groß nachzudenken, weil ich mich verletzt fühlte und sie mich mal wieder getroffen hatte, haute ich ihr ebenfalls einen Spruch um die Ohren...
Fehler, Jenny, ein Fehler. Das nächste Mal werde ich lächeln...

Sonntag, 18. Mai 2008

Traumwelten

Heute wachte ich auf und stellte fest:
Das, was schon die genzen letzten Tage irgendwo hinten in meinem Kopf rumspukte, ist nun ein ausgewachsener Traum. Ein Ziel, auf das sich lohnt, hinzuarbeiten. Ein Ziel!
Es folgte, einiges an Hin-und-her-Denken, wie ich es wohl angehen könnte, abgesehen von der Arbeit, die ich selber leisten muss und auch so gerne leisten möchte und da fiel es mir die Schuppen von den Augen: ganz einfach - ich muss demnächst mal wieder Kontakt mit Frau Sch. aufnehmen, der Kunsttherapeutin der Münster'schen. Sie wird mir weiterhelfen und einen Start ermöglichen können und davon ab würd ich mich sehr freuen, mal wieder mit ihr zusammen zu arbeiten. Eine Hand wäscht die andere. Ich half ihr schon häufig bei manchen Dingen und ich bin mir fast sicher, dass sie das ebenfalls bei mir täte, zumal das, was mir vorschwebt, ständiger Bestandteil ihres Lebens und großes Hobby ist.
Ach, was fühlt sich dieser Traum toll an und davon ab: Ich schwimme auf einer Positivwelle, unterbrochen von kleinen Melancholiechen, aber die sind ok. Genau diese Stimmung mag ich :-)

Denkstoff

Hmmm...
Eben erfuhr ich, dass jener Mann, der mich schon seit Jahren immer mal wieder am Telefon belästigt, psychisch ziemlich am Ende ist und wohl über kurz oder lang vorhat, in die Psychiatrie zu gehen.
Eigentlich hatte ich vor, ihn nun endgültig hochgehen zu lassen. Chancen, mich in Ruhe zu lassen, hab ich ihm zur Genüge gegeben. Aber nun... ich weiß auch nicht.
Ich mein klar, psychisch krank hin oder her, er hat trotzdem kein Recht, mich nachts zu belästigen und mir Sachen ins Telefon zu röcheln, die auf keine Kuhhaut mehr gehen, zumal ich ne Zeit lang echt Angst hatte, vor die Tür zu gehen, wenn es dunkel wurde und sehr viele Männer gemieden habe, die es aufgrund der Details, die dem Anrufer bekannt waren, hätten sein können... aber...
Andererseits... wenn er denn wirklich gewillt ist, wieder auf die Beine zu kommen, bin ich die letzte, die ihm Knüppel zwischen selbige schmeißen will, denn ich weiß, dass es auch so schon schwer genug ist. Und evtl. zieht das Konsequenzen für ihn nach sich, die ihn echt hart treffen könnten.
Dann wieder denke ich - pfff, ich schlag mich auch mit meiner Psyche rum und genau in der Zeit, wo ich richtig am Boden war, fing er mit seinen Anrufen an.
Ach, ich weiß noch nicht, da muss ich noch eine Weile drüber nachdenken.
Eigentlich hab ich keine Lust mehr, ihn zu schützen und wer weiß, was er aus der Geschichte alles mitnehmen kann, wenn sie in der Therapie zur Sprache käme... Könnte auch ne Chance sein.
Denkdenkdenk...

Montag, 12. Mai 2008

Abschied von Paule

Heute schrubbte ich wie eine Wahnsinnige den Käfig, in dem mein Igelkind bis gestern wohnte.
Gestern Abend brachte ich ihn dorthin, wo er herkam und hingehörte. Aufgepäppelt und groß und stark sorgt er jetzt für sich selber.
Er schien zu wissen, wo es hin gehen wird, denn er schnüffelte die ganze Zeit herum, als ich ihn raustrug und zum Sportplatzwäldchen lief. Und er rotierte wie ein Wahnsinniger in dem Karton. Rotierte und richtete sich wieder auf, um raus zu sehen, rotierte dann wieder, schnüffelte.
Als wir ankamen, stellte ich ihn mit Karton auf den Boden. Und plötzlich war er ganz schüchtern. Sonst ein kleiner Ausbruchskünstler, traute er sich gestern gar nicht den Karton zu verlassen. Nach ein paar Minuten setzte ich ihn einfach raus.
Ein paar Fotos schoss ich noch von ihm und eine Viertelstunde später wurde mein kleines großes Igelkind dann munter und zockelte davon.
Unterwegs fand er sogar schon etwas zu fressen. Es schmatzte plötzlich sehr bekannt klingend aus seiner Richtung.
Nu denn, ich schärfte ihm noch ein, dass Straßen und Autos gefährlich sind, und dass er sich von beidem fernhalten soll, und ich hoffe, er beherzigt meinen Rat.
Alles Gute, kleiner Mann. Pass gut auf dich auf!

Sonntag, 4. Mai 2008

Vom Gutgefuehl und theoretischen Abschieden

Ein neuer Tag, der soweit erstmal schön zu werden verspricht. Eine lachende Sonne strahlt mich an, wenn ich auf dem Balkon sitze, ich habe relativ gut geschlafen (wenn man von der Mückenattake um zwanzig nach vier absieht, aber sie kam nicht dazu, in meine Wange zu pieken. Ich hab sie verjagt!), fühl mich viel fitter als gestern und habe heute noch was vor.
Meine "dritte Oma" hat heute nämlich Geburtstag und hat uns heute Abend um sechs zu sich eingeladen. Von da aus werd ich direkt ins Saint fahren. Tjoa, und dann ist der Tag ja schon wieder um und es ist Montag.
Ich freu mich, dass ich mich endlich mal wieder rundum gut fühle und mache mir auch keine Gedanken darüber, wie lange das wohl anhalten mag. Das würde wieder alles kaputt machen.
So ist es übrigens glaub ich auch mit den Abschieden. Statt die Zeit, die einem noch bis zum Abschied bleibt, ausgiebig zu genießen, macht man sich schon völlig verrückt vor Traurigkeit und Sorge, was denn wohl danach kommt. Das ist doch blöd. Auskosten bis zum letzten sollte die Devise lauten! Sonst stehl ich mir und meinem Gegenüber doch wertvolle Zeit, die noch so schön und unbeschwert sein könnte, wie die Zeit davor auch war... Theorie klappt - an der Praxis werd ich von mal zu mal mehr versuchen zu feilen ;-)
Wird schon werden.
Jetzt verdientes Sonnenzigarettchen auf dem Balkon und dann mal Duschen und Gassi :-)

Sadiie

Irgendland im Nirgendwo

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Zweitbloghäuschen

Aktuelle Beiträge

Die Ego-Sau
Wenn jemand, der von Anbeginn der Zeit nur wenig oder...
Sadiie - 18. Mai, 23:26
Viel wärmer. Heute herrschen...
Viel wärmer. Heute herrschen arktische Temperaturen....
Sadiie - 29. Apr, 17:15
Damals
Als ich am Morgen ins Heute ging, traf ich das Damals. Zwei...
Sadiie - 27. Apr, 00:37
Man kann noch so gut...
Man kann noch so gut verdrängen und sich selber was...
Sadiie - 20. Apr, 23:53
Ohne-Leid
Wie weit sollte eigentlich Mitleid gehen? Oder wie...
Sadiie - 27. Feb, 19:34
Verraaaaaaat
Wurde mal Zeit, das Türschloss vom Bloghäuschen auszutauschen....
Sadiie - 19. Feb, 23:46
2014
Hallo 2014. Da bist du nun also und ich frage mich,...
Sadiie - 2. Jan, 01:19
Kettenspiel?
Ist doch irgendwie lustig. Kommt ein Menschlein daher...
Sadiie - 31. Dez, 01:30
Don Quichotte
Don Quichotte hat am Ende seines Lebens erkannt, wie...
Sadiie - 28. Dez, 02:33
Meine liebe große Freundin, ein...
Meine liebe große Freundin, ein weiteres Jahr musste...
Sadiie - 26. Dez, 05:57
Weihnachten
Ein neues Weihnachten. Gott, wie die Zeit rennt. Wer...
Sadiie - 25. Dez, 04:05
Dingidingidingi Wuselwuselwusel...
Dingidingidingi Wuselwuselwusel Dabadabadaba Deideidei
Sadiie - 17. Dez, 01:17

Counter


-Besucherzähler-

Es gibt hier nix zu sehen ;)

Status

Online seit 6345 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 18. Mai, 23:26

Rechtliches

Die Texte auf dieser Seite entspringen aus meinem Kopf und sind daher mein geistiges Eigentum! Wer hier kopiert, verletzt das Copyright und klaut! Daher ist dies nur mit ausdrücklicher Genehmigung meinerseits erlaubt! Desweiteren distanziere ich mich ausdrücklich vom Inhalt der hier verlinkten Seiten, da dieser nicht auf meinem geistigen Mist gewachsen ist! Falls unbedingt nötig, kann man per Mail Kontakt zu mir aufnehmen unter der Adresse Cateye3'ät'gmx.ch

Archiv
Briefe ohne Empfang
Der Sinn und das Leben
Dies und das
Kindheitserinnerungen
Lebenszeichen aus der Münster'schen
Ohrungeziefer
Poetische Ergüsse
Unernste Ecke
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren