Es geht mir bei weitem nicht gut, aber es geht mir besser als gestern. Ein kleines bisschen. Und das ist schon mal ein Fortschritt, den ich wohl zu schätzen weiß, auch wenn mir die Ungeduld ins Ohr flüstert, es könnte noch schneller noch besser gehen, aber auf die hör ich grad nicht.
Ich bin ein wenig sehnsüchtig und träumerisch, ein bisschen melancholisch, aber: ich bin aufgestanden, war Gassi mit Wau und einkaufen, hab Gäbsch'ns Buch zu Ende gelesen und sitze viel auf dem Balkon und schaue mir das schöne Wetter an. Ich hab mich gesteigert :-)
Die anderen sind nu heute doch auf dem Mittelaltermarkt. Ich nicht. 12 Euro Eintritt für nur noch zwei Stunden, das hätte sich nicht gelohnt, zumal ich eh grad recht abgebrannt bin. Erst haderte ich mit der Entscheidung nicht zu fahren, aber jetzt ist es gut. Innere Achtsamkeit, ja ich hab aufgepasst und von Ihnen und der Skillgruppe was gelernt, mein lieber Herr H. ;-)
Puuuh, das wurde aber auch Zeit, dass ich mal ein bisschen zum verschnaufen komme. Wenn das so weiter geht, hat das Leben mich bald erstmal wieder.
Jetzt hängt mir nur eine gewisse Verliebtheit ganz massiv im Nacken. Kommt Zeit kommt Rat. Bis dahin denke ich sehr intensiv an.....
Ich gebe zu, ich habe keine Ahung, worum es in diesem Lied geht und ich will es auch grade gar nicht wissen.
Es ist nur hier, weil ich es heute Abend gehört hab und es momentane Unsicherheit, was eine Freundin angeht, und ein Gefühl von Sicherheit im Saint gleichzeitig verkörpert...
Es ist beides und scheint genau so zerrissen wie ich gerade.
Ich übe mich in Geduld und harre der Dinge, die da kommen. Was nun passiert, lege ich in deine Hände, liebe Freundin. Meinen Gedanken, die zu all dem noch immer übrig waren, hab ich dir eben geschrieben... darum... versuche ich, zu warten, ohne einmal mehr in meinen Gedanken zu ertrinken.
Tutmirleidtutmirleidtutmirleid...
Eben mit Wuppertal telefoniert. Über eine Stunde. Sehr angenehm, sehr positiv, sehr lustig und sehr konstruktiv. Und ich möchte behaupten, das betrifft beide Seiten der Telefonierenden. Am Freitagmittag fahr ich hin und bleib bis Samstag irgendwann dort. Wir kochen. Und quatschen. Und gehen in die Stadt und trinken Kaffee. Ich freu mich drauf. N. auch.
Danach mit der Klinik telefoniert. Angekündigt, dass ich morgen nicht komme zu Skills. Einmal das, und mir Anschiss abgeholt: "Frau R., die Besuchszeit hier endet um 22 Uhr und nicht um 22:15!!" - "Jaaaa.... ich weiß ja ja. Entschuldigung..."
Aber ich kann mich gerade nicht trennen. Gerade jetzt nicht. Nicht von... - und danach? Nach der Entlassung? Ich wage gar nicht daran zu denken, wie es dann weitergeht. Verliebtsein ist doof!
Ansonsten übt mein Bett eine genau so große Anziehungskraft auf mich aus, wie auch vor dem Aufenthalt. Passt mir irgendwie gar nicht, aber im Moment denke ich eher daran, dass es auch was Gutes hat, denn Depressionen sind recht billige Zeiten und billig ist gut, wenn man nur noch 80 Euro besitzt. Skills sagt, man soll negativen Dingen auch was Positives abgewinnen. Hiermit geschehen.
Trotzdem habe ich Ziele Heute. N. anrufen war eines, Klinik anrufen das zweite. Jetzt fehlt noch Hades anrufen wegen dem Papierkram, Äntsch'n anrufen und das wichtigste: Krankenhaustagegeldwisch abschicken, damit ich endlich wieder zu Geld komme. Jajaja!!
Froh bin ich trotzdem, dass man telefonieren auch im Bett kann *grins*
Zwanzig nach drei, der Tag ist noch jung. Alles klar, vorbereiten und auf gehts!! Tag, ich komme. Mit Power - jawoll!!!
P.S: Wo ist mein Ziele-Buch geblieben??! Das brauch ich wieder. Therapie ist gar nicht übel ;-)
Wenn Nähe nicht so wehtun würde, wenn der Moment vorbei ist, wäre sie noch viel schöner.
Wenn Gefühle nicht so durcheinander wären, wäre es viel einfacher.
Wenn die Umstände nicht so wären, wie sie sind, sähe ich vielleicht klarer.
Wenn ich darüber reden könnte, würde es mich vielleicht weiter bringen.
Wenn Träume Realität wären, dann wäre alles besser.
Wenn es mir gegönnt wäre, wäre ich zeitweise endlich mal glücklich.
Aber nichts von dem ist und kann sein...
Und so renne ich einer Sicherheit hinterher, die einfach nicht sein kann. Aber sie war so schön...
Eben fand ich etwas wieder, was mir vor 5 Jahren mal jemand schickte. Allerdings auf deutsch. Weil es aber so viele unterschiedliche deutsche Übersetzungen gibt, hab ich mich gerade doof und dusselig gesucht, um den Originaltext zu finden. Et voila - gefunden!
After a while you learn the subtle difference
between holding a hand and chaining a soul. And you
learn that love doesn't mean leaning and company
doesn't mean security. And you begin to learn that
kisses aren't contracts and presents aren't promises.
And you begin to accept your defeats with your head up
and your eyes open, with the grace of an adult, not a
grief of a child. And you learn to build all your
roads on today becuase tomorrow's ground is too uncertain
for you.
After a while you learn that even sunshine
burns if you get too much. So plant your own garden and
decorate your own soul instead of waiting for someone
to bring you flowers. Then you learn that you really
can endure, that you really are strong, and really
do have worth.
By: Kelly Priest
Ich weiß auch nicht, als ich eben anderswo etwas las, schoss es mir durch den Kopf "und du lernst und lernst und lernst"...
Damals hab ich meinen eigenen Garten nicht gewollt. Habe die ganze Zeit gewartet und gehofft, dass da jemand käme, der mir Blumen bringt - und war bitter enttäuscht und gekränkt, weil mir wenn überhaupt Samenkörner in die Hand gedrückt wurden... Über diese freue ich mich heute jedoch sehr und bin immer wieder gespannt, was für Blümchen wohl daraus wachsen, wenn ich sie säe. Und ich finde die Gartenarbeit so schön, dass ich mir auch mit Freude meine Samenkörnchen selber besorge! Ja, ich habe gelernt! :-)
In der Vergangenheit hat sich mehr als einmal erwiesen, dass man mit Geduld viele und schöne Früchte ernten kann. Der Kopf weiß das, es ist fest in ihm gespeichert.
Dennoch ist der Rest von mir immer wieder ungeduldig und ich erwische mich dabei, wie es zu langsam geht.
Aber wenns übers Knie gebrochen wird, ist es wenig stabil und wenig wertvoll. Darum übe ich mich weiter in Geduld und versuche auf den manchmal doch recht klugen Kopf zu vertrauen und seinen Weisungen zu folgen. Gut Ding will Weile haben, besonders in wichtigen Dingen!
Gerade fühl ich mich allein und täte beinahe alles für den Arm eines meiner lieben Mitmenschen um die Schultern. Oder die liebe Doro am Telefon, so wie früher bei nächtlicher Gassirunde so oft.
Weil ich mir aber fast sicher bin, dass es gerade nur daher kommt, weil die Uhr tickt und tickt und tickt und ich Abschiede nicht mag, werde ich das selbe tun, was gestern Nacht so schön half:
Was essen, Gassi mit Wau druch die Nacht, dabei Musik hören und mitsingen und rauchen. Wär doch gelacht, wenns heute nicht auch ein bisschen wenigstens helfen würde! Ha!
Und weil ich noch ein wenig den schönen Abend in mir tragen will, pack ich noch fix Alphaville hier rein- einfach, weils heut Abend auch auftauchte.
Danke ihr drei!!!
Poah, ich stelle grad fest: die Woche wird voll. Donnerstag Abend Eisenlager und nachmittags mit Silke "shoppen", Samstag Abend nach Duisburg ins... vergessen wie's hieß... und Sonntag ins Saint. Und dazwischen noch Papierkram, Termin beim Amt, Sachen waschen und packen für Münster, Wisch vom Arzt und von der Apotheke holen, zu den Pferdis, Silkes Aufführung anschauen, weil ich bei der ersten ja im Krankenhaus war, noch ein Termin beim Amt, mit Adrienne treffen, noch mal zu Bianca, rumtelefonieren wegen Rosalinde... puuuuh. Und wann schlaf ich, wenn ich tagsüber keine Zeit dafür hab? Doch nicht etwa nachts ;-)
Aaaaaargh! Tanja!!! Jetzt hab ich nen Ohrwurm von dem ollen Kuschelschnuffelhasen!! Schönen Dank auch :-P Hol dieses schreckliche olle blöde doofe Viech wieder aus meinem Kopf!
Alles war so toll... Ich wachte auf und sprang hier gutgelaunt und singend und tanzend durch die Wohnung... und dann... musste ich um 14 Uhr zum Arbeitsamt und kam weinend vom Arbeitsamt zurück...
Am 29. Februar endet mein Anspruch auf Arbeitslosengeld. Und nu muss ich zum Integrationscenter und Antrag auf ALG 2 stellen, wobei noch gar nicht sicher ist, dass ich das bewilligt kriege und dann krieg ich gar kein Geld mehr... bin noch nicht mal Krankenversichert... solls aus eigener Tasche bezahlen. Haha, wovon denn, wenn ich noch nicht mal mehr die 182 Euro kriege, die eh schon nicht reichten??! Und überhaupt, ich bin doch bis Anfang April stationär und... *schon wieder Tränchen laufen*
Ach Mann, als ob dieses ganze rumgelebe nicht schon kompliziert und schwer genug ist.
Und dann ist man einmal gerade wieder richtig auf der Höhe und schneller als man gucken kann, werfen einen 5 Minuten Gespräch mit der Arbeitsamtfrau wieder um und lassen einen auseinanderfallen...
Und ich hasse es, dass da Leute in Talkshows sitzen und sagen können "Arbeiten?? Nee, geh ich nicht, warum? Hab ich keine Lust drauf..." Und die kriegen das Geld trotzdem lustig in den A***... -Allerwertesten geblasen, während ich, die Arbeiten will, aber nur noch nicht ganz so weit ist, keine Ahnung mehr hat, wie es weiter gehen soll.
Vielleicht muss ich erst verhungert sein, bis die merken, dass auch ich Geld zum Leben brauche und nicht von Luft und Liebe leben kann... Können sie mir dann einmal im Monat in die Erde buddeln!
Noch mehr Papierkram, noch mehr Sorgen, Zukunftsängste vom Feinsten und einfach nur die Nase voll von denen!
*nicht mehr weinen darf* Brüderchen ist gekommen und ich will nicht, dass der süße Kleine sich Sorgen macht...
Sadie - kauft sich Papierschredder und schreddert sich nach dem Papierschreddern selber hinterher!
... dass es schon beinahe schmerzt. Was heißt beinahe...?! Es schmerzt schön längst. Dolle in meinem Herzchen! Aber ich denke nicht, dass das schlimm ist. Schmerzen sind unschön. Schmerzen vor Glück... nee, die können gar nicht unschön sein. Die sind toll :-)
Was mich so glücklich macht?!
Dieser supertolle und absolut abgefahrene Tag heute!!
Weil ich etwas faul bin gerade kopiere ich einfach mal Teil 1 des abgefahrenen Tages hier rein - das hab ich nämlich anderswo schon völlig verwirrt beschrieben: Also, ich fahre ja jeden Sonntag ins Saint (Disco) und da ist auch ein Pärchen, das mir dort vorgestellt wurde von meiner Freundin.
Und weil mein Auto ja im Moment nicht auf die Autobahn darf, hat meine Freundin organisiert, dass das Pärchen mich gleich mitnimmt. Ich rief dort an, damit sie mir den Weg beschreiben und mir sagen, bei wem ich klingeln soll.
Der Nachname von ihr kam mir sehr bekannt vor, aber ich sagte erstmal noch nichts, weil ich ihn nicht einordnen konnte.
So telefonierten wir sicher noch 20 Minuten weiter, bis uns auffiel, dass sie mal in dem Krankenhaus gearbeit hat, wo ich alle meine 9 OPs hatte.
Dann kamen wir darauf, wo wir als Kind mal gewohnt hatten. Ich sagte, ich wohnte mal in Gladbeck in der M.-B.-Str. 7 bis 1987, dann sind wir umgezogen, als ich 3 Jahre alt war.
Sie fiel am anderen Ende fast vom Stuhl und meinte, neeeee, da haben wir auch gewohnt, als ich Kind war... in der Nummer 9...
Und wir sprachen über Namen von Nachbarn, an die wir uns noch erinnerten.
Auf einmal sagte sie, da wohnte auch eine Familie, die hieß R.... Da war es an mir, fast vom Stuhl zu kippen, das war nämlich meine Familie!
Nachdem ich meine Mutter noch mit ans Telefon holte, war klar, dass sie mich von Geburt an kennt (sie ist 6 Jahre älter als ich) und ich mit ihr und ihren beiden Schwestern früher immer gespielt hab und wir uns gegenseitig oft besucht haben, ebenso unsere Eltern sich gegenseitig besuchten.
Außerdem waren mein Vater und ihr Vater (der mittlerweile leider tot ist) Arbeitskollegen. Meine Ma kennt die Oma von ihr.
Meine Oma war super mit ihrer Tante befreundet, die leider vor einem guten Jahr an Krebs starb wobei meine Oma sie bis zum Schluss liebevoll begleitete (die beiden kannten sich vom Kegeln und meine Großeltern sind gut mit der Tante und ihrem Mann befreundet).
Weiterhin traf meine Ma die Mutter von meiner früheren Spielkamaradin und sie selber in der Stadt, wobei meiner Kameradein heute erst klar wurde, dass das meine Ma war...
Krass, und wir dachten, wir hätten uns erst da im Saint kennengelernt. Ich kann mich zwar kaum an sie erinnern als wir noch Kinder waren, aber ich freu mich tierisch über die Geschichte
Ist wie ein unverhofftes Wiedersehen!
Gottchen, ist die Welt klein...
Ich komm über diese Geschichte immer noch nicht drüberweg. Und ich sehe jene Person plötzlich mit ganz anderen Augen. Das soll nicht heißen, dass ich sie vorher nicht mochte oder so, nein gar nicht. Ich mochte sie von Anfang an. Sie war mir sympathisch und ich fand sie sehr nett. Aber jetzt hab ich irgendwie ein Gefühl in mir, dass so ähnlich ist, wie nach Hause kommen, auch wenn das wahrscheinlich sehr seltsam klingt. Das trifft es eigentlich auch nicht ganz. Aber es ist wie ein Wiederfinden und fühlt sich irgendwie so altvertraut an... ganz komisch... Ich meine... keiner von uns hat eine Ahnung gehabt. Wir standen uns nicht so nah als Kinder. Wir waren einfach Nachbarkinder, deren ganze Verwandtschaft miteinander irgendwie bekannt war, aber das war uns doch egal. Wir spielten halt nur miteinander. Himmel, ich war 3 Jahre alt, ich da wag zog (was nicht heißt, dass ich mich an gar nichts erinnern kann, immer mehr Bilder hab ich im Laufe des Abends vor Augen von damals. Davon ab konnte ich mich schon immer selbst an meinen 2. Geburtstag erinnern!!) und es war alles nichts Besonderes... und doch ist da ein Gefühl in mir, was es besonders macht...
Och Mensch, ich red um den heißen Brei gerade gekonnt drumrum, aber ich schaff es einfach nicht, das Gefühlte auf den Punkt zu bringen...
Naja, jedenfalls bin ich dort für Mittwoch zu Besuch eingeladen, worauf ich mich echt freue. Übrigens... auch meine Ma und mein Pa und ihre Ma staunten nicht schlecht, als sie hörten, dass wir uns nach 20 Jahren ausgerechnet im Saint wiedertrafen (Zitat ihrer Mutter: "Im SAINT??! Bist du sicher? Ist die auch so düster drauf? *lach*). Jedenfalls ließen sich alle über uns grüßen :-)
Teil 2 des tollen Tages war das Saint selber! Was soll ich sagen, ich bin ein echtes Glückskind, dass ich solche Menschen um mich habe! Sie sind Goldstücke, alle miteinander und ganz ohne Ausnahme!
Es war ein lustiger Abend, der auch zeitweise mit den Jeanette und Lisa recht tiefgründig war. Aber angenehm tiefgründig. Das Gespräch mit Lisa beeindruckte mich besonders. Das war was Besonderes, oh ja. Das hab ich gefühlt!
Lisa sortier übrigens gerade ihren Kleiderschrank aus und lässt mir alles zukommen, damit ich mich in Ruhe neu einkleiden kann, da meine finanziellen Mittel Einkäufe gerade nicht wirklich zulassen. Die Süße. Und sie berichtete mir (ebenfalls ein Zitat) "Die Jenny-Kleider-sammel-Aktion hat sich noch erweitert. Helena guckt auch mal in ihren Kleiderschrank...! :-) Und einen schönen Abend wollen wir alle mal miteinander verbringen. Wird so gelegt, dass ich trotz Klinik auch teilnehmen kann.
Und der liebe Orphi, der brachte mir einen ganzen Haufen Postkarten von seinem Skiurlaub mit, weil ich doch Postkarten sammel, juhu!!
Und der Thomas meinte, man könnte mich ja mal in Münster besuchen, weil sie manchmal da zu Partys hinfahren. Und wenns auf ein Wochenende fällt und ich BE hab, dann kann ich ja sogar mit, weil ich ja dann nicht in der Klinik schlafen muss :-)
Poah, ich kriege so gut wie niiiieee Besuch, wenn ich in der Münster'schen bin. Ist allen zu weit weg. Manchmal kommt der liebe Peter, ein Ex-Mitpatient... und Janine, die dort ja studiert... aber sonst... kriegen alle anderen Besuch, außer mir. Aber dieses mal wird hoffentlich mal alles anders. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr man sich in dem Laden über lieben Besuch aus seinem normalen Umfeld freut!!!
Es war solch ein toller Abend, dass mir jegliche Worte einfach schon wieder fehlen.
Aber ich fühle, was ich sagen will und nicht beschreiben kann ganz deutlich in mir!
Ich hab sie alle lieb, ganz fest. Schön, dass ich zu ihnen gehöre :-)
Und weils mir grad so gut gefällt noch mal fix And One mit Body Company hinterher geschoben :-)
Poah, ich träumte heute Nacht völlig wirres und chaotisches Zeugs zusammen:
Von einem Walfischpferd, der aussah wie ein Tinker (so wie Bernie und Feanor) mit Flossen dran.
Der war irgendwo ausgebrochen, der Wal, und ich und zwei Freundinnen fanden ihn. Er konnte fliegen, aber er war in Gefahr. Irgendetwas, was weder als Mensch noch als Tier bekannt war, jagte ihn.
Mehr als einmal flog er uns davon. Auch wir hatten ein fliegendes Pony, aber es war noch so jung, und kam mit einem von uns auf dem Rücken meist noch nicht höher als ein paar Meter...
Ich musste zum Arzt und flog mit meinen Freundinnen auf dem Walpferd dort hin. Die Praxis war sehr schön, aber ich musste sehr lange warten. Als ich nach draußen ging, um eine zu rauchen, sah ich die Gefahr für das Walpferd am Himmel umherfliegen. Wir mussten flüchten!!! Taten wir auch, aber es war nicht einfach.
Irgendwann dann landete das Walpferd in einem trockengelegten und eingezäunten Kanal in Münster. Zuvor hatte es einen wilden Kampf bestehen müssen gegen seinen Jäger. Es war entkommen, aber eine seiner Seitenflossen war gewaltig eingerissen. Bestimmt 10 Zentimeter lang war der Riss.
Weil ich aber in Münster keinen Tierarzt kannte, wollte ich unseren alten Tierarzt in D. anrufen. Aber dummerweise war mein Handy plötzlich eines mit Prepaid-Karte und die war natürlich leer. Also warf ich 2 Euro in die Telefonzelle, die "zufällig" natürlich auch da stand, kabelte mein Handy an die Telefonzelle (?) und telefonierte damit.
Bei Dr. H. in der Praxis erklärte ich erstmal alles und als ich sagte, wir sind aber in Münster, aber ich wusste nicht, wen ich anrufen sollte, verband man mich mit einem Tierarzt in Münster. Natürlich musste ich alles noch einmal erklären. Als ich auf den Zähler der Telefonzelle guckte, zeigte sie an, dass in 11 Sekunden das Gespräch vorbei ist. Oh nein, dachte ich, das kriegst du doch nie alles erklärt... und schwupps, weg war das Gespräch. Aber: Kluger Tierarzt hatte meine Nummer auf seinem Display und rief zurück. Das Walpferd wurde unterdessen immer unruhiger, rannte auf und ab, nahm Anlauf und versuchte zu fliegen. Der Tierarzt (der mir irgendwie meine Geschichte nicht so recht glaubte) sagte, ich solle ihm die Verletzung genau beschrieben. "Wal!" rief ich mein Tierchen. "Komm hierhin!" Es wurde etwas ruhiger und ich konnte dem Tierarzt alles beshreiben. Er sagte, er macht sich auf den Weg zu uns, aber da nahm das Walpferd erneut Anlauf, hob ab und flog davon. Ich wollte mich noch in den Weg stellen. "Wal" rief ich. "Nicht!!" Aber es war schon zu spät.
Ich vergaß den Tierarzt am Telefon, legte auf und wir rannten dem Walpferd hinterher. Aber wir verloren es irgendwann aus den Augen.
Also gingen wir zu Anna, die eigentlich sauer auf mich war, in die Wohnung. Das durfte sie nicht wissen. Die Wohnung sah sehr chaotisch aus, das waren wir. Aber da waren plötzlich noch mehr Leute. Und während die einen versuchten, Ordnung zu machen und zu saugen und aufzuräumen, beratschlagten die anderen, wie man das fliegende Walpferd wiederfinden, einfangen und beschützen könnte. Annas Mutter war auch dabei, aber keiner verstand sie, weil sie nur auf kroatisch rumzeterte. Da ging mein Handy. Anna war dran. Ich weiß nicht wie, aber ich habs geschafft, dass sie nichts merkte und ihre zeternde Mutter nicht hörte.
Kurze Zeit später schwärmten wir in kleinen Gruppen aus und suchten das Walpferd. Meine beiden Freundinnen, das junge Fliegepferd und ich fanden es in Gladbeck an der alten Post. Aber es bewegte sich von uns weg. Ich setzte mich auf das kleine Fliegepony und versuchte, dem Walpferd nachzufliegen. Unerwartet hoch flog das Fliegepony diesmal mit mir, aber dasWalpferd war zu schnell für uns und das Fliegepony verlor an Kraft. Also landeten wir wieder und rannten dem Walpferd nach. Als wir bei Karstdt ankamen, schrie meine Freundin entsetzt auf und zeigte in den Himmel. Da flog unser Walpferd - und wurde verfolgt und Wolken, die ebenfalls die Gestalt eines Pferdes annahmen. Die Wolken waren viel schneller, weil das Walpferd ja verletzt war, und mehr als einmal biss das Wolkenpferd das Walpferd in die Hinterbeine. Aber das Walpferd war nicht dumm, es flog jetzt im Zickzack und schlug wilde Haken. So wendig war das Wolkenpferd nicht, weil es vom Wind abhängig war, und musste aufgeben. Ich stieg nun erneut auf das kleine braune Fliegepony und wollte das Walpferd endlich vom Himmel holen und in Sicherheit bringen, aber das Fliegepony war noch so geschwächt vom letzten Versuch, dass es kaum höher als drei Meter hoch fliegen konnte, bis es an Höhe verlor und wieder landen musste. Inzwischen tauchte am Himmel ein anderes Ungetüm auf, das das Walpferd fangen wollte. Ein fliegendes Piratenschiff, das sehr viel wendiger und flinker war, als das Wolkenpferd davor. Wir standen unten und mussten hilflos mit ansehen, wie das Walpferd gejagt und mit Kanonen beschossen wurde. "Neiiiiiin!!!" schrien wir und rannten wie von Sinnen durch die Stadt, immer hinterher, und die Leute sahen uns an, schüttelten die Kopf über unser komisches Verhalten und verstanden nichts...
Was aus dem Walpferd wurde, weiß ich nicht. Ich befand mich plötzlich in einem ganz anderem Traum:
An einem felsigen Strand war ein Becken in den Fels gehauen worden. Dieses Becken grenzte direkt an eine Bar, von der aus man ins Wasser springen konnte.
Ich zierte mich, einen Badeanzug anzuziehen, wegen... meiner Narben und war auch schon ewig nicht mehr schwimmen, ließ mich aber von Anna überreden.
Es war ganz schön voll dort, aber hinten in der Ecke hatten wir Platz, da waren nicht ganz so viele Leute. Dafür aber ein echt doofer Kerl.
Ich planschte vor mich her und hatte wirklich Spaß. Dann begann ich, das Becken zu durchqueren. Als mir das Brustschwimmen zu anstrengend wurde, begann ich zu kraulen. Ich weiß ja, dass ich schon in echt sehr schnell schwimmen kann, aber im Traum war ich noch schneller. Und das, obwohl ich nur mit den Armen ruderte. Die Füße bewegte ich kein bisschen.
So schwamm ich ein paar mal hin und her, bis mich dieser doofe Typ zu einem Wettschwimmen aufforderte, weil er es nicht ertragen konnte, dass ich schneller war als er.
Gesagt getan, erst schwamm er, dann schwamm ich. Anna stoppte die Zeit. Ich gewann haushoch. Da wo er über eine Minute brauchte, brauchte ich gerade mal 22 Sekunden. Er wollte noch einen Durchgang. Auch diesen gewann ich und schmollend und zeternd zog der Typ von dannen. Nun begann ich wieder noch ein bisschen nur für mich zu schwimmen. Ich wollte mal ausprobieren, ob ich noch schneller schwimmen kann und außerdem auch noch, ob ich noch schneller bin, wenn ich die Füße mit einsetze. Beides war ohne Erfolg. Wenn ich die Füße einsetze, bremste ich mich selber aus und als ich wieder "normal" und schnell kraulen wollte, ließ sich mein rechter Arm nicht mehr richtig bewegen und war völlig verdreht, so dass ich an Geschwindigkeit verlor.
Also ging ich in die Bar und setze mich an einen Tisch, wo ein Typ saß, der immer glaubte, ich würde ihn anmachen wollen, was ich aber um Himmels Willen, doch überhaupt nicht wollte. Jedenfalls verschwand er wieder und ich setze mich zu Anna und müde wie ich war, wollte ich mich an sie anlehnen, was sie mir aber nicht erlaubte. Sie drehte sich weg, was ich nicht verstand, weil wir doch oft aneinandergelehnt saßen. Ich starrte auf die Tischplatte und überlegte, kam aber nicht weiter und setze mich an den felsigen Beckenrand und ließ die Füße ins Wasser hängen. Als ich mich umwandte, bemerkte ich, dass Annas Beine, die hinter mir waren, gar nicht aussahen wie Annas Beine und als ich hochsah, war Anna gar nicht Anna sondern wieder jener Typ, der sich von mir angemacht fühlte....
Und dann wachte ich auf... Bruuar, ich bin noch gar nicht wieder ganz in der Welt und denke viel nach über das Walpferd und das Schwimmen und alles andere... verwirrt, weil ich nichts nichts nichts verstehe...
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Zuletzt aktualisiert: 18. Mai, 23:26
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