Der Sinn und das Leben

Donnerstag, 17. Januar 2008

DVD-Fruehstueck

Eben den Film "The Secretary" gesehen. Gibt mir viel Denkstoff. Das mein ich nicht negativ, nein, gar nicht. Denken ist gut. Und andere Perspektiven, die das Denken anregen und alles mal im anderen Licht erscheinen lassen, ebenfalls.
Guter Film! *denkdenkdenk*

Dienstag, 15. Januar 2008

Abschiede

Ich merke, dass schon seit längerer Zeit einige Abschiede anstehen, die ich aber gekonnt aufschiebe.
Warum? Warum aufschieben?
Die meisten dieser Kontakte sind eh schon sehr tot, ich schaffe nur den Absprung nicht, obwohl er notwendig ist, weil man sich so sehr weit voneinander entfernt hat, dass man nicht mehr verbunden ist. Ich muss weitergehen.
Aber wie so oft habe ich Angst vor der Endgültigkeit, die das Ganze als Konsequenz nach sich zieht. Dabei wäre es doch aber gar nicht anders als jetzt...
Vielleicht wird so manches doch noch mal geschüttelt, durchgerührt und aufgeweckt - manchmal ist das so. Und wenn nicht, dann eben nicht.
Ich sollte keine Angst haben, aber da ist sie wieder, dieses Gefühl und diese Angst, ich könnte etwas verpassen.
Es könnte ja vielleicht doch noch... und ich nehme die letzte Möglichkeit und ersticke die letzte Hoffnung, wenn...
Ach Mensch, was muss das auch alles immer so kompliziert sein?! Das macht doch so keinen Spaß...
Abschiede sind eine Sache, mit der ich noch nie umgehen konnte. Nicht in meiner Kindheit, nicht in meiner Jugend und auch jetzt nicht.
Die acht Wochen in der Münster'schen werden schon wieder nicht reichen. Die 5 Themen, die ich im Vorgespräch erwähnte und an denen ich unbedingt arbeiten muss, sind noch lange nicht alles. So vieles mehr ist da noch...

Montag, 14. Januar 2008

Eben gehoert...

"Um in dieser Welt zu bestehen, suchen wir die Nähe der Menschen, die wir brauchen"

Stimmt wohl irgendwie... klingt aber so sehr egoistisch... muss ich drüber nachdenken!

Samstag, 12. Januar 2008

Eine Insel?

Eben hörte ich bei "Scrubs" auf Pro7 Doktor Cox folgendes sagen "Erfolg als Arzt und als Mensch hat man nur, wenn man eine Insel ist. Man wird alleine geboren und man stirbt auch alleine. Hilfe brauchen nur die Schwachen!"
Ok, denk ich mir, dann bin ich eben schwach. Hat mir nicht so viel ausgemacht, wie man vielleicht denken könnte.
Prompt fiel mir aber folgendes Sprüchlein ein, über das ich früher zu Schulzeiten mal irgendwann stolperte: "Schwäche zu zeigen ist ein Zeichen von Stärke!"
Auch wenn Schwäche zeigen nicht unbedingt = helfen lassen bedeutet, merke ich mal wieder, dass dies ein Thema ist, worüber sich die Geister genau so scheiden, wie über das, was Britney Spears da gerade so treibt, und begnüge mich damit, dass es mir herzlich egal ist, wer da was denkt und ich nach wie vor so bleibe, wie ich bin! Ohne schlechtes Gewissen.

Freitag, 11. Januar 2008

Lachtraenen

Dicke fette Lachtränen kullern mir über die Wangen :*)
Wie das auf einmal?! Ganz einfach:
Nix ist genialer als "Bernd das Brot" *kicher*
Hach Gott, das fühlt sich doch schon viel besser an.
Besten Dank an den KInderKAnal! :-)) *prust*

Daemonen!

Nein!!!
Das gibts doch nicht!
War ich so gut darin, mich selbst zu belügen, dass ich gar nicht merkte, dass ich mich selbst belog?
War ich so blind, dass ich nicht erkannte, dass etwas nicht stimmt?
Habe ich es längst schon erkannt und wollte nur nichts davon wissen und blendete bewusst aus?
Wie nur konnte mir entgehen, auf welchem Weg ich mich befinde? Wieso hab ich nicht bemerkt, dass ich mit einem wahnsinnigen Tempo auf die Hölle zurenne, aus der ich mich vor 2 Jahren nach einem Jahr Kampf noch immer nicht ganz befreien konnte?
So was muss ich doch bemerkt haben!!
Meine Worte über das Leben und das Lernen und so weiter schreien mich höhnisch an, lachen mich aus und spucken mir ins Gesicht.
Ich habe wirklich an das geglaubt, was ich da schrieb, aber auf einmal, jetzt wo es mir wie Schuppen von den Augen fiel, bleibt davon nicht mehr viel übrig.
Was suche ich in der Hölle? Schon wieder?! Wo sie mir doch auch damals mehr Schwierigkeiten als Glück brachte und ich mich irgendwann entschloss, den entscheidenen Kampf zu kämpfen um den Ausgang suchen zu können...
Wieviel Zeit die Hölle doch für sich beansprucht.
Wieviel Geld sie mich doch kostet - Geld das ich nicht habe!
Wieviele Lügen sie mich sprechen lässt um den Schein zu wahren.
Wie viel Hass auf mich wegen meiner Schwäche sie mir einredet.
Wie dicke Mauern sie baut.
Wieviel Dunkelheit sie mit sich bringt.
Wie oft sie mir ein schlechtes Gewissen bereitet...
Bis gestern tat ich alles nach wie vor lapidar ab. "Ich kann damit leben, es macht mir nichts aus..."
Wie konnte ich übersehen, wie weit ich mich vom Licht entfernt habe?
Den ganzen Weg Richtung Hölle hab ich schon hinter mich gebracht.
Es scheint, als öffnete ich erst eben meine Augen und finde mich nun in dunklen und verzweigten Gängen wieder. Vom Ausgang keine Spur. Alles sieht gleich aus und man verirrt sich immer tiefer.
Ich bin von den ersten Dämonen besessen und verliere mehr und mehr Kontrolle über mich. Alles bekommt die altbekannte Eigendynamik...
Die Dämonen reden mir ein, dass es doch dort unten ganz gemütlich ist und alles ist dort sooooo viel einfacher.
Letzte Chance um die Kurve zu kratzen. Ein paar Tage weiter ist es zu spät.
Stopp, Jenny! Stopp!!! Und beim nächsten mal, wenn du durch dein Leben fliegst, verdammt noch mal, hör auf zu träumen und mach die Augen auf. Dann erkennst du die Zeichen vielleicht auch mal früher...

Teddy: Had to leave my mind -

Vielmehr als nach Bintang ist mir gerade nach einem Video über einen suizidalen Teddybären... und nebenbei find ich das Lied auch noch toll!
Passt grad mehr zu meiner Stimmung und überhaupt - Gute-Laune-Zeugs kann ja sooooo nervig sein, verdammt noch mal!!
Ich geh jetzt Gassi, vielleicht hilft frische Luft in geschütteltem Doof-Hirn!
Hier der arme süße Teddy...



(Danke für das Video, liebe Silke! Und noch mal gute Besserung!)

Donnerstag, 10. Januar 2008

Nicht da und doch da

Padautz, da gings rasant bergab.
Woran mein Stimmungstief liegt, weiß ich - glaub ich.
Was dran zu ändern liegt nicht in meiner Macht!
Also halte ich still und bin... unzufrieden... traurig... aggressiv... genervt...
Schlafen will ich.
Und mich verstecken. So:

Ich bin gar nicht da, wenn ich mir auch so'n Schild vor den Kopf halten würde. Kann schließlich euch auch nicht sehen!
Obwohl... alleine sein ist grad nicht gut.
Aber mich verkriechen am Rande des Geschehens... So:

Dann bin ich da und weg... und manchmal käme kurz jemand vorbei... So:

Und wenn er dann wieder geht, ist alles so, wies gut wär...
Och menno. Alles doof heute! Zumindest innerlich.
Äußerlich kann ich mich nicht beschweren... wie auch, war doch alles toll... eigentlich...

Mittwoch, 9. Januar 2008

Verdammich aber auch!

Verflixt, ich habe gemeine Kopfschmerzen. Schon beim Aufwachen nach 14 Stunden Schlaf. Und schlimmer werden sie. Gemeine Sache das.
Aber weil es mittlerweile ja egal scheint, was ich tue oder nicht tue, denk ich gar nicht daran, dem Internet oder dem Fernseher fern zu bleiben. Weh tuts so oder so.
Und langweilig ist es. Reiten will ich. Und irgendwas unternehmen. Nicht doof hier rum sitzen.
Ist wahrscheinlich so ne Geduldsübung. Geduld, Jenny. Geduld. Das alles scheint mir das beste Training. Was nicht schneller geht, braucht eben mehr Zeit. Gibts nix dran zu rütteln und muss ich mit leben. Fertig.

Dienstag, 8. Januar 2008

Mein Weg

Also, ich muss ja sagen, dass ich mich immer sehr wohlfühle, wenn ich meine wirklich lichten Momente habe und mit klarem Blick auf das Leben blicken kann.
So oft hader ich mit diesem und so oft mag ich es einfach wegwerfen, weil ich denk, ich bin dem Ganzen nicht gewachsen.
Aber als ich es versuchte, durfte ich feststellen, dass es sich gar nicht so einfach wegwerfen lässt. Eigentlich bin ich darüber sehr froh.
Und in solchen Momenten wie heute, da sehe ich noch viel mehr:
Ich scheine tatsächlich trotz aller wiederkehrender Tränen, Überdruss und düsteren Gedanken an meinem Leben zu hängen, mal ganz abgesehen von zwei gewissen Versprechen und Verantwortung und überhaupt.
Wäre es nicht so, dann wäre ich nicht so froh gewesen, dass bei meinem Pferdeunfall nicht mehr passiert ist. Dann hätte ich so wie damals, als man mich von der Schule ins Krankenhaus brachte, gedacht, ach ja, geplant war's zwar nicht, aber hey, wenn ich drauf gehe, ist mir das egal, vielleicht sogar recht. Das hab ich nicht mal entfernt gedacht.
Ich dachte "Puuuuuh, Glück im Unglück gehabt!!!"
Und überhaupt, ich sehe gerade wieder einmal mehr, wie neugierig ich auf das Abenteuer Leben bin. Da gibt es so viel zu sehen, erfahren, entdecken, lernen. Und staunen. Immer wieder pflastern Erkenntnisse meinen Weg, bei der es in der praktischen Umsetzung zwar oft genug noch hakt, aber alleine die Theorie fasziniert mich so sehr.
Ich bin stolz auf meinen Weg und in Zeiten wie jetzt kann ich zurückblicken, mir auf die Schulter klopfen und mir sagen "Toll, wie weit du schon gekommen bist, was du schon geschafft hast und welchen mal mehr mal weniger schlimmen Dingen du auf deinem Weg schon getrotzt hast.
Und dann wird mir bewusst, dass ich viel stärker bin, als ich meistens glaube.
Und all das gibt mir die Kraft, auch in Zukunft weiter zu gehen und weiter zu sehen, erfahren, entdecken und lernen.
Ich bin gerade so neugierig auf das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen - und ich kann gar nicht beschreiben, wie toll sich das anfühlt!

Sadiie

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